
Bei der Inbetriebnahme der neuen Biomasseanlage: Jens Fichtner, Birgit Lilienbecker, Ursula Engel, Tim Peckhaus, Doreen Kerler, die Beigeordneten Dorothée Schneider und Jochen Kral sowie Nicole Haas (v.l.n.r.) © Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister
Mit der Inbetriebnahme einer neuen, hochmodernen Biomasseanlage verbessert das Amt für Gebäudemanagement die Energiebilanz am Betriebshof des Garten‑, Friedhofs- und Forstamtes in den Stockumer Höfen nachhaltig.
Die Anlage ersetzt die frühere, seit 2020 defekte Biomasseheizung und wurde mit einer Gesamtinvestition von rund 1,5 Millionen Euro realisiert – rund 290.000 Euro davon stammen aus Bundesfördermitteln. Gegenüber einer herkömmlichen Erdgasheizung werden jährlich bis zu 1.000 Tonnen CO₂ eingespart.
Die vorgefertigte Anlage wurde nach den Vorgaben der Bundesimmissionsschutzverordnung errichtet und erfüllt bereits die verschärften Grenzwerte für Feinstaub und Kohlenmonoxid. Sie deckt an rund 300 Tagen im Jahr die Wärmeversorgung des 20.500 Quadratmeter großen Betriebshofes einschließlich der Gewächshäuser. Als Brennstoff dienen ausschließlich Gehölz, Grünschnitt und naturbelassene Resthölzer aus dem Stadtgebiet.
Stadtkämmerin Dorothée Schneider betonte bei der Vorstellung am 9. Oktober 2025: „Mit der neuen Biomasseanlage machen wir einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität und sichern eine nachhaltige Wärmeversorgung.“
Auch Umweltdezernent Jochen Kral hob die Bedeutung hervor: „Das grüne Herz der Stadt wird jetzt klimafreundlich beheizt – mit Energie aus Düsseldorfer Holzresten.“
Doreen Kerler, Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement, ergänzt: „Die Investition zeigt, wie sich Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz erfolgreich verbinden lassen.“
Der Betriebshof Stockumer Höfe, 1960 errichtet und kontinuierlich erweitert, ist zentraler Standort für Werkstätten, Gärtnerei und Verwaltung des Garten‑, Friedhofs- und Forstamtes.