
Präsentation des Pop-Up-Artistik-Festivals in Düsseldorf im Theatermuseum mit (v.r.) Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, Corina Bremm, künstlerische Leiterin des Festivals, und Maren Siegel, Abteilungsleiterin im Amt für Jugend und Soziales. © Lokalbüro
Die Landeshauptstadt wird im August zur Bühne für internationale Artistik: Vom 16. bis zum 24. August 2025 findet das Pop-Up Artistik-Festival in erweiterter Form statt – mit kostenfreien Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen in mehreren Stadtteilen. Was 2021 im Kulturhaus Süd in Garath begann, wächst in diesem Jahr erstmals über den Stadtteil hinaus und macht Station in der Innenstadt sowie in Rath, Hassels und erneut in Garath.
Der Festivalauftakt findet am 16. August auf dem Gustaf-Gründgens-Platz statt. Danach zieht die bunte Karawane weiter: Am 18. August gastiert das Festival am Rather Carré, am 20. August im Jugendzentrum Z4 in Hassels/Reisholz. Den Abschluss bildet das Wochenende am 22. und 23. August im Kulturhaus Süd in Garath.
An jedem Ort erwartet die Besucher:innen ein abwechslungsreiches Programm internationaler Straßenkünstlerinnen und ‑künstler. Sie präsentieren artistische Disziplinen wie Pantomime, Rola Bola, Clownerie und das Cyrad – ein akrobatisches Großgerät. Unter anderem dabei: Mr. Dyvinetz aus Spanien mit atemberaubenden Artistikrad-Einlagen, das finnische Duo Lotta & Stina mit ihrer nostalgischen Rola-Bola-Performance im 1950er-Jahre-Stil sowie Mimo Huenchulaf, ein Meister der stillen Komik und Pantomime.
Ergänzt werden die Festivaltage durch kreative Workshop-Tage, an denen Kinder und Jugendliche selbst aktiv werden können. Unter Anleitung der eingeladenen Künstler:innen probieren sie sich in verschiedenen artistischen Disziplinen aus – etwa in Jonglage, Balance oder Clownerie. Die Workshops sind kostenfrei, erfordern keine Vorkenntnisse und richten sich an Neugierige ab sechs Jahren.
Das Festival versteht sich nicht nur als kulturelles Event, sondern auch als niedrigschwelliges Begegnungsangebot in den Stadtteilen. Durch die offenen Formate wird Kunst direkt ins Lebensumfeld der Menschen getragen. Wer zufällig vorbeikommt, kann spontan stehen bleiben, staunen und mitmachen – ohne Eintritt, ohne Schwelle, mit viel Freude an Bewegung, Begegnung und Ausdruck.
Die künstlerische Leitung und das Kulturhaus Süd werden in diesem Jahr vom Theatermuseum unterstützt, das maßgeblich zur stadtweiten Ausweitung beigetragen hat. Mit dem Festival soll die kulturelle Teilhabe in der Stadt weiter gestärkt werden – insbesondere in Quartieren, die sonst seltener im Fokus kultureller Großveranstaltungen stehen.
Das genaue Programm mit Zeiten und Künstler:innen wird in den kommenden Tagen veröffentlicht. Wer die faszinierende Welt der Straßenkunst live erleben oder selbst zur Artistin oder zum Artisten werden möchte, sollte sich diesen Festivalzeitraum vormerken.

Einfach auf der Starseite anmelden !