Eine schöne Resonanz hatten sie im vergangenen Jahr Foto: Trauernden Eltern Düsseldorf

Eine schöne Reso­nanz hat­ten sie im ver­gan­ge­nen Jahr Foto: Trau­ern­den Eltern Düsseldorf

 

Von Gabriele Schreckenberg

Die Weih­nachts­hütte vor der Alten Käm­me­rei auf dem Rat­haus­vor­platz ist mor­gen Treff­punkt für enga­gierte Beglei­te­rin­nen der Initia­tive „Trau­ernde Eltern Düs­sel­dorf e.V.“.

Schon zum zwei­ten Mal – nach der gro­ßen Reso­nanz im ver­gan­ge­nen Jahr – stellt die Stadt Düs­sel­dorf am 29. Novem­ber von 11 Uhr bis 20 Uhr die Hütte für die Ehren­amt­li­chen zur Verfügung.

Marion Hau­schild und Syl­via Schleu­ter sind mit ande­ren vor Ort. Sie möch­ten für den Tag der ver­stor­be­nen Kin­der sensibilisieren.

Der Tod gehört zum Leben, auch wenn die­ser Gedanke in unse­rer Gesell­schaft gern ver­drängt wird. Wenn Babys, Kin­der, Jugend­li­che oder junge Erwach­sene ster­ben, passt das nicht ins Bild. Und genau hier set­zen die Trau­ern­den Eltern, bei denen übri­gens auch gern gelacht wird, an.

Am zwei­ten Advents­sonn­tag im Dezem­ber ist der Welt­ge­denk­tag der ver­stor­be­nen Kin­der. Dies­mal fällt er auf den 14. Dezem­ber. An die­sem Tag stel­len welt­weit Men­schen um 19 Uhr eine bren­nende Kerze ins Fens­ter, um an der Erin­ne­rung teilzuhaben.

Die Ehren­amt­li­chen ver­schen­ken mor­gen Ker­zen und zwei Post­kar­ten. Auf der einen ist das Ritual der Fami­lie Bon­hoef­fer beschrie­ben: Jedes Jahr am Hei­lig­abend schnei­det die Fami­lie einen Zweig aus ihrem Tan­nen­baum und legt ihn auf das Grab des Verstorbenen.

Damit zei­gen sie, wie groß die Lücke des Bru­ders und Soh­nes ist, der im Krieg gefal­len ist. Sie zei­gen aber auch eines:

Die Liebe bleibt!
Das Team der Trau­ern­den Eltern Düs­sel­dorf freut sich auf viele Besu­cher von 11 Uhr bis 20 Uhr.

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