Jon­ges-Baas Wolf­gang Rol­s­ho­ven und Minis­ter Lutz Lienenkämper

 

Die Balance bewahren

Balance — die­ses Wort zog sich wie ein roter Faden durch die Rede von Lan­des­fi­nanz­mi­nis­ter Lutz Lie­nen­käm­per am Diens­tag bei den Jon­ges. So set­zen für ihn die Jon­ges mit ihrem Ein­satz ein Zei­chen von Balance zwi­schen Bewah­ren und Erneu­ern, wenn sie sich immer wie­der in die stadt­pla­ne­ri­schen Über­le­gun­gen in Düs­sel­dorf ein­brin­gen. Dabei sind sie für ihn ein leuch­ten­des Bei­spiel für eine groß­ar­tige Bür­ger­ge­sell­schaft, die hilft, bei vie­len Fra­gen für Ori­en­tie­rung zu sorgen.

Er erin­nerte an das Thema des Woh­nungs­baus, das viele Städte im Land umtreibt. Aber auch dort gilt, den Sinn für das Mach­bare zu erken­nen und eben die rich­tige Balance zu fin­den. Zur aktu­el­len Dis­kus­sion beim Rhein­bad unter­stützt er aus­drück­lich die Linie, dort durch­zu­grei­fen. „Wir wol­len das fried­li­che Zusam­men­le­ben nicht von Leu­ten kaputt machen las­sen, die das mit Füßen tre­ten. Ich bin der Stadt Düs­sel­dorf für die schnelle Reak­tion dankbar.“

Für das Land wünschte er sich, dass sich NRW mehr zutrauen müsse. Dabei soll der Staat „nicht ent­mün­di­gen und bevor­mun­den, son­dern befä­hi­gen.“ Er brach eine Lanze für das Hand­werk, den mit 1,1 Mil­lio­nen Beschäf­tig­ten größ­ten Arbeit­ge­ber im Land. Für die Lan­des­po­li­tik sieht er es als große Auf­gabe an, wei­ter Haus­halt ohne Neu­ver­schul­dung zu fah­ren. „Lasst uns doch mit dem Geld aus­kom­men, das wir haben.“

Text: Man­fred Blasczyk