Uerige Vor­stel­lung neues Bier “Jrön” Michael Schnitz­ler und Oli­ver Wes­se­loh Sommelierweltmeister

Neue Spezialität aus dem Hause Uerige. Der Welt­meis­ter der Bier-Som­me­liers hat mitgemacht.

Wer den Uerige kennt, der muss immer mit einer Überraschung rechnen.

Die Haus­braue­rei aus der Düsseldorfer Alt­stadt steht nicht nur für ein obergäriges Craft-Bier, das hier seit 1862 gebraut wird, son­dern auch für einen krea­ti­ven Umgang mit den urei­ge­nen, rein natürlichen Zuta­ten der Braukunst.

Aktu­el­les Bei­spiel: ein „Col­la­bo­ra­tion Brew“ mit der Kehr­wie­der Krea­tiv­braue­rei aus Ham­burg. Ein Bier, das nur im Herbst gebraut wer­den kann, mit frisch geern­te­tem Hop­fen. Des­we­gen heißt diese Spezialität auch JRÖN. Jetzt wurde sie erst­mals verkostet.

Die Vor­ge­schichte: Als Uerige-Baas Michael Schnitz­ler im ver­gan­ge­nen Jahr erst­mals mit Oli­ver Wes­se­loh, dem Chef-Brauer von „Kehr­wie­der“ zusam­men­traf, merkte man sofort: Da geht was. Es ent­stand eine Bier-Idee, die schon im Herbst klamm­heim­lich, also sti­ckum, umge­setzt wurde.

Das Pro­jekt­team reiste zum renom­mier­ten Hop­fen­pf­an­zer Johann Zehet­bauer in der Hal­ler­tau, lud meh­rere hun­dert Kilo­gramm frisch geern­te­ten, grünen Hop­fen ein und brachte ihn im Kühltransporter nach Düsseldorf. Dort wur­den dann unter Anlei­tung der ver­schwo­re­nen Exper­ten – Wes­se­loh ist Welt­meis­ter der Bier-Som­me­liers – erst­mals ein obergäriges „Grünhopfen-Sticke“ gebraut.

Wie sollte der Name die­ses Alt­bie­res anders lau­ten als „JRÖN“? Und darum heißt der Claim: „JRÖN ist die Hopfung!“

Das Uerige Sti­cke, also das Stark­bier, das zwei­mal im Jahr – ganz sti­ckum – gebraut und an jeweils einem Tag aus­ge­schenkt wird, ist damit viel­leicht um eine Vari­ante rei­cher gewor­den. Aber erst ein­mal kommt’s drauf an: Wie mun­det das neue JRÖN?

Am 21. Januar 2016 gab es ein klei­nes Fest zum Anstich in den Räumen des Uerige-Sti­ckum, zu dem Bier­ken­ner und ambi­tio­nierte Ver­tre­ter der Craft-Bier-Szene ein­ge­la­den waren.

Vorab wurde im benach­bar­ten Pro­gramm­kino „Cinema“ ein kur­zer Film, der den Coup von der Hop­fen­ernte bis zum fer­ti­gen Bier doku­men­tiert, gezeigt, damit alle Gäste mit dem ent­spre­chen­den Hin­ter­grund­wis­sen zum Geschmacks­test ins Brau­haus schrei­ten konnten.