Bewoh­ner durch Rauch­mel­der gerettet

Aus noch unge­klär­ter Ursa­che brannte es am frü­hen Sonn­tag­mor­gen in einer Küche im zwei­ten Ober­ge­schoss eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses auf der Schloß­straße. Durch die instal­lier­ten Rauch­mel­der wur­den die Bewoh­ner des Hau­ses auf den Brand auf­merk­sam gemacht und konn­ten sich selbst­stän­dig in Sicher­heit begeben.

Um 08:04 Uhr mel­dete eine Bewoh­ne­rin, alar­miert durch die Rauch­mel­der in der Nach­bar­woh­nung, der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf einen Zim­mer­brand auf der Schloß­straße. Dar­auf­hin ent­sen­dete der Dis­po­nent unver­züg­lich die Ein­hei­ten der Feu­er­wa­che Müns­ter­straße und den städ­ti­schen Ret­tungs­dienst zur gemel­de­ten Adresse. Die ers­ten Erkun­dun­gen erga­ben einen Küchen­brand im zwei­ten Ober­ge­schoss und eine leichte Ver­rau­chung des Trep­pen­rau­mes und der Woh­nung im drit­ten Ober­ge­schoss. Da alle Bewoh­ner das Haus bereits ver­las­sen hat­ten, wur­den umge­hend zwei Trupps unter Atem­schutz zur Brand­be­kämp­fung und Kon­trolle des Trep­pen­rau­mes und der drit­ten Etage in das Haus geschickt. Die Feu­er­wehr brachte das Feuer sehr schnell unter Kon­trolle und nach kur­zer Zeit konnte auch schon “Feuer aus” gemel­det wer­den. Da in der Woh­nung noch meh­rere Kat­zen als ver­misst gemel­det waren, wurde die kom­plette Woh­nung von oben bis unten abge­sucht. Dabei konnte eine Katze in Sicher­heit gebracht und zur wei­te­ren Behand­lung in eine Tier­kli­nik trans­por­tiert wer­den. Eine der Kat­zen zog es vor, sich mit einem Sprung aus dem Fens­ter in Sicher­heit zu brin­gen. Die ande­ren Kat­zen sind ver­mut­lich wäh­rend des Ein­sat­zes aus der Woh­nung verschwunden.

Die bei­den Bewoh­ner der Brand­woh­nung wur­den mit Ver­dacht auf eine Rauch­gas­ver­gif­tung vom Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus transportiert.

Der Ein­satz­lei­ter schätzt den Scha­den in der Woh­nung auf ca. 50.000 Euro. Durch den Brand ist die Woh­nung bis auf Wei­te­res nicht mehr bewohn­bar. Zur Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung und auf­grund des hohen Sach­scha­dens wurde die Kri­mi­nal­po­li­zei hinzugezogen.

Nach einer Stunde war der Ein­satz für die 24 Ret­ter beendet.