Bren­nende Pati­en­ten­de­cke im Kran­ken­haus — Kran­ken­haus­per­so­nal han­delte vor­bild­lich und ver­hin­derte grö­ße­ren Scha­den — Ein Pati­ent erlitt Verbrennunge

Am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen kam es zu einem Brand einer Pati­en­ten­de­cke auf der Inten­siv­sta­tion des Marien Hos­pi­tals. Das Per­so­nal reagierte vor­bild­lich, löschte die Flam­men mit einem Pul­ver­lö­scher und setzte zeit­gleich den Not­ruf bei der Feu­er­wehr Leit­stelle ab. Ein Pati­ent erlitt Ver­bren­nun­gen und musste in der Kli­nik wei­ter behan­delt wer­den. Der Scha­den blieb auf das Pati­en­ten­zim­mer beschränkt, sodass der Feu­er­wehr­ein­satz bereits nach 30 Minu­ten been­det war.

Über die Not­ruf­num­mer 112 mel­dete sich eine Ärz­tin von der Inten­siv­sta­tion des Marien Hos­pi­tals bei der Feu­er­wehr Leit­stelle. Auf­grund der Mel­dung und der Orts­an­gabe ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent direkt ein Groß­auf­ge­bot an Feu­er­wehr- und Ret­tungs­dienst­kräf­ten nach Pem­pel­fort. Als bereits wenige Minu­ten spä­ter die ers­ten Ein­hei­ten vor Ort ein­tra­fen, machte sich direkt ein fünf­köp­fi­ger Atem­schutz­trupp mit Lösch­ge­rä­ten auf den Weg in das zweite Obergeschoss.

Auf der Inten­siv­sta­tion ange­kom­men, hat­ten die Kran­ken­schwes­tern und Kran­ken­pfle­ger zusam­men mit den Ärz­ten bereits eine bren­nende Pati­en­ten­de­cke mit Pul­ver­lö­scher ersti­cken kön­nen. Der Brand­rauch war eben­falls bereits abge­zo­gen und somit eine Gefahr für die Pati­en­ten im Kran­ken­haus in der Früh­phase beho­ben. Der Pati­ent, bei dem das Feuer im Bett aus­ge­bro­chen war, wurde bereits medi­zi­nisch durch das Per­so­nal ver­sorgt. Er erlitt Ver­bren­nun­gen, Lebens­ge­fahr besteht aller­dings nicht.

Durch das schnelle Han­deln des Kran­ken­haus­per­so­nals hatte sich das Feuer nicht wei­ter aus­ge­brei­tet. So waren nur geringe Men­gen an Brand­rauch ent­stan­den, sodass die Brand­mel­de­an­lage noch nicht aus­ge­löst hatte. Nach­dem alle Berei­che auf der Sta­tion durch die Ein­satz­kräfte kon­trol­liert waren und eine Gefahr aus­ge­schlos­sen wer­den konnte, rück­ten die 60 Ein­satz­kräfte der Stand­orte Müns­ter­straße, Hüt­ten­straße, Quirin­straße, Beh­ren­straße, Pose­ner Straße, Flug­ha­fen­straße und Wers­te­ner Feld wie­der ein.

 

Update:

Aus­ge­löst hatte den Brand ein Pati­ent, der sich im Bett eine Ziga­rette ange­steckt hatte.