Vater Rhein ist mal wie­der auf Rekord­jagd. Am Frei­tag gegen 11 Uhr ist es soweit: Nur noch 39 cm Was­ser­stand – Weltrekord!
Seit der Bund die Pegel­stände des Rhein auf­zeich­net, hatte der Rhein noch nie so wenig Was­ser. Der nied­rigste bekannte Wert stammt aus dem Jahre 2003, lag bei 40 Zentimetern.

Schma­les Rinn­sal statt mäch­ti­ger Strom. Und der Pegel fällt wei­ter. Denn weit und breit ist kein ordent­li­cher Regen in Sicht, höchs­tens „ein paar schüch­terne Trop­fen“ (Donald Bäcker, ARD Morgenmagazin).

Doch solange noch ein Trop­fen den Rhein run­ter­fließt, wird die Schiff­fahrt nicht ein­ge­stellt. Ganz im Gegen­satz zum Hoch­was­ser, gibt es bei Nied­rig­was­ser keine Fahr­ver­bote. Das müs­sen die Schiffs­füh­rer auf die eigene Kappe neh­men. Für sie ist es schon schmerz­lich genug, dass sie nicht mehr voll bela­den fah­ren können.