Um 6 Uhr in der Früh hat der Abbau der Walz­stahl­brü­cke begon­nen. Zuerst wur­den die Schei­ben an den Stel­len ent­fernt, an denen Schweiß­ar­bei­ten durch­ge­führt wer­den muss­ten. Danach wur­den die Stre­ben und Böden zu den Häu­ser­sei­ten durch­trennt, wobei auf der Seite vom Walz­stahl­haus ein Rest von 2 Meter ste­hen blieb, um genü­gend Platz zu haben die Brü­cke zu dre­hen. Die­ser Rest wird spä­ter geson­dert ent­fernt. Nach­dem die Brü­cke an bei­den Sei­ten durch­trennt war, wurde sie sanft auf den Boden auf­ge­setzt. Sie wird per Las­ter auf eine Bau­stelle gebracht, wo sie voll­stän­dig ent­sorgt wird.

Die Brü­cke, die ein Gewicht von 38 Ton­nen hat, wurde vor 24 Jah­ren gebaut. Auf­trag­ge­ber war das Han­dels­blatt, das sowohl die Räum­lich­kei­ten auf der Kaser­nen­straße 67 als auch Räume im Walz­stahl­haus ange­mie­tet hatte. Das Han­dels­blatt, das nun­mehr an die Tou­lou­ser Allee gezo­gen ist und die Räum­lich­kei­ten auf­ge­ge­ben hat, muss diese wie­der in den Ursprung ver­setz­ten. Aus­ge­führt wer­den die Arbei­ten von der Firma Wer­ner Tholl GmbH aus Düs­sel­dorf. Die­ses Unter­neh­men wird auch die Löcher in den Gebäu­de­tei­len ver­schlie­ßen. Dabei ist zu beach­ten, daß das Walz­stahl­haus unter Denk­mal­schutz steht und hier strenge Auf­la­gen zur Wie­der­her­stel­lung gemacht wor­den sind.