Buscher Müh­len­fest

 

Am Sams­tag, den 31. August, lädt der Hei­mat­ver­ein Deren­dor­fer Jon­ges ab 11 Uhr zum gro­ßen Fami­lien-und Nach­bar­schafts­fest an der Buscher Mühle ein. Neben der his­to­ri­schen Mühle an der Mul­va­ny­straße 15 gibt es bis 19 Uhr Musik von DJ Wer­ner und der Band „The Can­di­da­tes“. Dane­ben bleibt jede Menge Zeit für Gesprä­che über das Leben im Vier­tel. Für die Kin­der kommt das Spiel­mo­bil aus Flin­gern vor­bei und bringt jede Menge Spiel­zeug, Geschick­lich­keits- und Bewe­gungs­spiele mit. Für Essen und Trin­ken haben die die Deren­dor­fer Jon­ges eben­falls gesorgt: Es gibt Kaf­fee und Kuchen, Steaks und Würst­chen, Alt­bier und alko­hol­freie Getränke. Das Buscher-Müh­len­fest ist neben dem Deut­schen Müh­len­tag am Pfingst­mon­tag die ein­zige Mög­lich­keit im Jahr, die letzte Mühle Düs­sel­dorfs zu besich­ti­gen. Dazu wer­den am Sams­tag Füh­run­gen durch das Gebäude angeboten. 

Bereits 1992 haben die Deren­dor­fer Jon­ges das erste Buscher Müh­len­fest ver­an­stal­tet. Damals war der Anlass die Wie­der­eröff­nung nach den gro­ßen Reno­vie­rungs­ar­bei­ten. „Diese Fest kam bei den Bür­gern so gut an, dass wir seit­dem regel­mä­ßig am letz­ten Sams­tag im August unser Müh­len­fest fei­ern“, sagt Mar­tin Meyer, der Baas der Deren­dor­fer Jon­ges. Der Hei­mat­ver­ein orga­ni­siert das Fest seit­dem jähr­lich dank der Unter­stüt­zung von Spon­so­ren wie der Braue­rei Schlös­ser und der Alli­anz-Agen­tur Mar­tin Meyer sowie der Hilfe vie­ler ehren­amt­li­cher Helfer.

Hin­ter­grund zur Buscher Mühle
Seit sei­ner Grün­dung ist der Erhalt der letz­ten Mühle Düs­sel­dorfs ein Schwer­punkt in der Arbeit des Hei­mat­ver­eins Deren­dor­fer Jon­ges, obwohl sie nach heut­gen Stadt­gren­zen in Düs­sel­tal und nicht in Deren­dorf liegt. Die Ent­ste­hung der Buscher Mühle wird im Anfang des 14. Jahr­hun­derts ver­mu­tet. Im Kriegs­jahr 1944 wurde sie schwer beschä­digt. Nach Reno­vie­rungs­ar­bei­ten gelang es 1992 Baas Andreas Dah­men mit der Stadt einen Ver­trag aus­zu­han­deln, der den Deren­dor­fer Jon­ges die Mühle zu einem sym­bo­li­schen Preis über­ließ. Für über 520.000,- DM ver­an­lasste der Hei­mat­ver­ein eine erneute Reno­vie­rung und die Instand­set­zung des Wasserrades.