Babette de Fries freut sich, dass es nun ein Fami­li­en­zen­trum in Anger­mund gibt, das Am Litz­gra­ben sei­nen Sitz hat. Foto: Gabriele Schreckenberg

 

Babette de Fries, die die bei­den städ­ti­schen Kitas in Anger­mund lei­tet, ist glück­lich. Denn am Stand­ort der städ­ti­schen Kita Am Litz­gra­ben ist vor weni­gen Wochen offi­zi­ell das Städ­ti­sche Fami­li­en­zen­trum eröff­net wor­den. Dabei ste­hen Eltern und Kin­der im Mit­tel­punkt, und zwar auch die Kin­der, die nicht in eine der bei­den städ­ti­schen Kitas gehen.

Was genau ist ein Fami­li­en­zen­trum? „Das ist ein Haus für die ganze Fami­lie aus dem Ort. Wir haben hier eine Viel­zahl von Ange­bo­ten für Kin­der, Müt­ter und Väter“, erklärt Babette de Fries. Das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm ist span­nend: die Digi­tal­werk­statt mit Pro­gram­mier­work­shop ist ebenso dabei wie Erste Hilfe im Kin­des­al­ter, eine Sprech­stunde Fami­li­en­be­ra­tung, Hip Hop Jazz für Kin­der ab fünf Jah­ren, Schach für Kids von vier bis zehn Jah­ren oder Body Fit für Erwach­sene. „Wir haben auch Kin­der-Yoga mit Klang­scha­len für Kin­der von sechs bis elf Jah­ren im Pro­gramm, da ist die Reso­nanz bis­her lei­der nur gering. Viel­leicht, weil der Kurs sams­tags statt­fin­det? Dabei dach­ten wir, dass gerade die­ser freie Tag gut ist“, betont die Lei­te­rin. Dass ganz beson­ders Kin­der, die meist volle Ter­min­ka­len­der haben, von Yoga pro­fi­tie­ren, weil sie ein­fach zur Ruhe kom­men, soll­ten die Eltern in Anger­mund berück­sich­ti­gen (Anm. der Redak­teu­rin, die seit 15 Jah­ren begeis­terte Yogini ist).

Starke Part­ner im Boot

Zu dem Ver­band des Fami­li­en­zen­trums gehö­ren starke Part­ner, wie die Kai­sers­wert­her Fami­li­en­aka­de­mie und die Dia­ko­nie in Düs­sel­dorf. Die Kurse, die ab sofort für das erste Quar­tal gel­ten, fin­den abwech­selnd in den Ein­rich­tun­gen Am Litz­gra­ben und an der Ange­r­aue statt. „Wich­tig ist, dass es für ganz Anger­mund und alle Eltern und Kin­der gilt“, betont Babette de Fries. Schon bald wer­den in Schau­käs­ten aktu­elle Infos dazu ste­hen, damit die benach­bar­ten Schul­kin­der der Frie­dich-von-Spee- Gemein­schafts­grund­schule auch auf dem neu­es­ten Stand sind. „Ob die Ange­bote alle begeis­tern, sehen wir dann. Wir pro­bie­ren es ein­fach mit fri­schem Mut aus“, so die Leiterin.

Text: Gabriele Schreckenberg