Lui­sen­straße, Friedrichstadt

Im Stadt­teil Fried­rich­stadt ist es zu einem Teil­ein­sturz eines Gebäu­des gekom­men. Das Gebäude, wel­ches sich im Roh­bau befin­det, ist im Hin­ter­hof mit samt einem Gerüst auf einer Höhe von fünf Stock­wer­ken zum Teil ein­ge­stürzt. Eine Per­son wird der­zeit noch ver­misst. Meh­rere Betrof­fene betreut die Feu­er­wehr, auch Not­fall­seel­sor­ger sind im Ein­satz. Die Ret­tungs­ar­bei­ten dau­ern wei­ter an.

Seit rund sie­ben Stun­den läuft ein Groß­ein­satz der Feu­er­wehr an der Lui­sen­straße. Aus der­zeit uner­klär­ter Ursa­che kam es zu einem Gebäu­de­ein­sturz. Ein auf einer Höhe von fünf Geschos­sen ange­setz­tem Gerüst, sowie Teile des Gebäu­des stürz­ten in einen Innen­hof. Der­zeit wird in den Trüm­mern nach einer ver­miss­ten Per­son gesucht. Dazu müs­sen die Ein­satz­kräfte äußerst umsich­tig und vor­sich­tig vor­ge­hen: Das gesamte Gebäude ist ein­sturz­ge­fähr­det. Es kom­men unter ande­rem die Höhen­ret­ter sowie die Ein­satz­kräfte des Bau­un­fall­zu­ges zum Ein­satz. Die Ein­satz­lei­tung for­derte zur wei­te­ren Suche auch Ret­tungs­spür­hunde an.

Eine wei­tere Per­son wurde durch den Ret­tungs­dienst bereits in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Die anwe­sen­den Bau­ar­bei­ter und 18 wei­tere Betrof­fene, die aus dem Nach­bar­haus eva­ku­iert wur­den, wer­den der­zeit von Not­fall­sa­ni­tä­tern und Not­fall­seel­sor­gern betreut.

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ist der­zeit mit mehr als 50 Ein­satz­kräf­ten vor Ort und rech­net mit einem mehr­stün­di­gen Ein­satz. Das THW ist ange­for­dert und unter­stützt bei den Ret­tungs­ar­bei­ten. Ebenso ist die Poli­zei zur Absi­che­rung der Ein­satz­stelle, das Bau­auf­sichts­amt sowie die Stadt­werke Düs­sel­dorf in den Ein­satz mit eingebunden.

Aktu­ell mel­det die Rhei­ni­sche Post:

Die Suche nach dem ver­miss­ten Mann wurde gegen 18.30 Uhr vor­erst abge­bro­chen. Nach einem wei­te­ren Ein­sturz im Kel­ler des Hau­ses wurde die Ein­satz­stelle voll­stän­dig geräumt. Noch ist unklar, wie die Suche weitergeht.

Für die Suche nach dem ver­miss­ten Bau­ar­bei­ter muss­ten umfang­rei­che Siche­rungs­maß­nah­men an der Ein­sturz­stelle vor­ge­nom­men wer­den. Eine Hun­de­staf­fel zur Suche ist ange­for­dert, die Höhen­ret­ter der Feu­er­wehr sind vor Ort. Gegen 16.30 Uhr haben die Höhen­ret­ter damit begin­nen, erste Gerüst­teile von oben abzu­tra­gen. Dar­un­ter lie­gende Berei­che sol­len abge­stützt werden.

Die Arbei­ten gestal­ten sich schwie­rig. Das Gerüst, das hin­ter dem Haupt­ge­bäude an der Lui­sen­straße steht, ist ein­sturz­ge­fähr­det und wird zunächst von den Höhen­ret­tern abge­tra­gen. Trüm­mer­teile sind zwi­schen­zeit­lich nach­ge­rutscht. Die Feu­er­wehr­leute berei­ten sich auf einen Ein­satz bis tief in die Nacht vor.