Das 15. Inter­na­tio­nale Düs­sel­dor­fer Orgel­fes­ti­val geht wei­ter. Erste Kon­zerte sind gespielt, die Begeis­te­rung war groß, der Bei­fall laut hör­bar. Doch auf dem umfang­rei­chen Pro­gramm ste­hen noch viele Höhe­punkte, zu denen noch Kar­ten zu haben sind, im Vor­ver­kauf oder an der Abendkasse.

Eine begeh­bare Klang­in­stal­la­tion ver­spricht der Per­spek­tiv­ma­cher Vin­cent Stange mit den Orgel­news am 2. Okto­ber um 19.30 Uhr in St. Anto­nius in Ober­kas­sel. Vin­cent Stange ist Musik­vi­sua­list und lässt die Zuhö­rer­schaft in die Zukunft schauen. Mar­kus Hinz spielt die Orgel. Dabei ste­hen sehr unter­schied­li­che Neu­kom­po­si­tio­nen im Mit­tel­punkt des Abends: Eine Urauf­füh­rung von Hauke Ber­heide, das Prä­lu­dium und Fuge h‑Moll von Johann Sebas­tian Bach und das St. Anto­nius Sound Por­trait von Vin­cent Stange. Kar­ten zu 16 Euro/Abendkasse 20 Euro, 14 Euro ermäßigt.

 Nora von Marschall an der Harfe und Markus Belmann an der Orgel

Die Orgel­füh­rung für Kin­der am 3. Okto­ber um 15 Uhr in St. Maxi­mi­lian in der Alt­stadt kann noch kleine Besucher/innen gebrau­chen. Die­ses Spek­ta­kel zählt zur Kate­go­rie Family und der Ein­tritt ist frei.

Orgel und Oper, die Opern­gala mit Udo Flas­kamp am 7. Okto­ber um 19.30 Uhr in St. Peter in Unter­bilk hat noch wenige Rest­kar­ten. Dabei ent­führt der stu­dierte Kir­chen­mu­si­ker in die Welt von Richard Wag­ner und Giu­seppe Verdi, die unter­schied­li­cher kaum hät­ten sein kön­nen – doch das macht gerade die Span­nung aus, die an die­sem Abend den Kir­chen­raum mit vol­lem Klang erfül­len wird. Das Kon­zert gehört in die Kate­go­rie Clas­sic. Kar­ten zu 16 Euro/Abendkasse 20 Euro und 14 Euro ermäßigt.

Es wird jaz­zig, wenn Modern Jazz trifft Orgel, und zwar am 10. Okto­ber um 19.30 Uhr in der Dan­kes­kir­che in Ben­rath. Farb­klang, so hei­ßen die fünf Musi­ker, die an die­sem Abend mit chil­li­gem und groo­vi­gen Jazz zei­gen, was auch der Ori­ent und Asien an Klän­gen zu bie­ten haben. Blas­in­stru­mente und Trom­meln tref­fen auf die Orgel, gespielt von Mat­thias Haar­mann. Ent­schleu­ni­gung ist ange­sagt. Kar­ten zu 16 Euro/20 Euro an der Abend­kasse und 14 Euro ermäßigt.

Die Pan­flöte hat einen ganz beson­de­ren Charme. Am 12. Okto­ber um 19.30 Uhr in St. Mar­tin in Unter­bilk wer­den Han­nah Schlu­b­eck und Ignace Michiels aus Bel­gien an der Orgel für einen zau­ber­haf­ten Abend sor­gen. Han­nah Schlu­b­eck ist Pan­flö­ten­vir­tuo­sin und hat mehr als 1.500 Kon­zerte in Kir­chen gespielt, und zwar auf der gan­zen Welt. Wenn sie nun auf Ignace Michiels trifft, wer­den die Sonate in F‑Dur TWV 41:F2 von Georg Phil­ipp Tele­mann zu hören sein, auch noch das Ada­gio Sin­fo­nia von Johann Sebas­tian Bach, die Suite Antique von John Rut­ter und man­ches mehr. Las­sen Sie sich über­ra­schen. Das Kon­zert gehört in die Kate­go­rie Cross, zu Recht! Kar­ten zu 16 Euro/20 Euro an der Abend­kasse und 14 Euro ermäßigt.

Das IDO macht Sta­tion in Kai­sers­werth und zwar in der Mut­ter­haus­kir­che am 14. Okto­ber um 19.30 Uhr mit …. En style libre. Im Vierne Jahr wer­den das Quar­tett Pepe Joma und die Kai­sers­wert­her Kan­to­rin Susanne Hie­kel einige Kom­po­si­tio­nen aus der Samm­lung „24 piè­ces en style libre“ von Louis Vierne in eigene Stü­cke inter­pre­tie­ren. Dabei wer­den Sopran und Tenor­sa­xo­phon, Key­boards, Bass, Drums und Susanne Hie­kel an der Orgel zu hören sein.

Louis Vierne (870‑1937) war Orga­nist von Notre-Dame in Paris. Der bril­lante Musi­ker war fast blind und unter­nahm trotz­dem Kon­zert­rei­sen durch die ganze Welt. Die „24 pié­ces en style libre“ stam­men aus sei­ner Feder. Kar­ten zu 16 Euro/20 Euro an der Abend­kasse und 14 Euro ermäßigt.

Alle Tickets zu die­sen Kon­zer­ten gibt es an den bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len und online unter www.ido-festival.de oder tele­fo­nisch 0211/66 44 44.

Text: Gabriele Schreckenberg