Mut­ter brachte gesun­den Jun­gen in eige­ner Woh­nung zur Welt
Mon­tag, 19. Okto­ber 2020, 6.03 Uhr, Aache­ner Straße, Flehe

Mit den begin­nen­den Wehen mel­dete sich eine junge Fami­lie über die Not­ruf­num­mer 112 bei der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Die nur kurz dar­auf ein­tref­fen­den Ret­tungs­dienst­be­sat­zung des Mal­te­ser-Hilfs­diens­tes unter­stützte bei der Geburt des Babys und konnte so schon wenige Minu­ten nach dem Ein­tref­fen im Wohn­zim­mer das Kind zusam­men mit der Mut­ter auf die Welt brin­gen. Eine Not­ärz­tin über­nahm anschlie­ßend die Unter­su­chung des Spröss­lings, der nach jet­zi­gem Stand die mor­gend­li­che Auf­re­gung gut über­stan­den hatte. Für eine wei­ter­ge­hende Unter­su­chung kamen beide anschlie­ßend in ein Krankenhaus.

Auf­ge­schreckt durch plötz­lich ein­set­zende Wehen der schwan­ge­ren Frau mel­dete sich die Fami­lie am Mon­tag­mor­gen über die Not­ruf­num­mer 112 bei der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Auf­grund der Schil­de­rung am Tele­fon ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent sofort ein Ret­tungs­team in die Woh­nung nach Flehe. Die nur wenige Minu­ten spä­ter ein­tref­fen­den Ret­tungs­dienst­mit­ar­bei­ter des Mal­te­ser-Hilfs­diens­tes fan­den die wer­dende Mut­ter im Wohn­zim­mer vor. Schnell erkannte der erfah­rene Ret­tungs­as­sis­tent, dass es jetzt schnell gehen musste. Da bereits der Kopf des Kin­des zu sehen war, konnte die Geburt nur noch vor Ort in der Woh­nung erfol­gen. Hier­bei stützte der Ret­tungs­as­sis­tent den Kopf des Kin­des und konnte so noch einen Teil der Nabel­schnur behut­sam vom Hals weg­hal­ten, sodass der rei­bungs­lo­sen Geburt nichts mehr im Wege stand.

Obwohl die Wehen erst gegen sechs Uhr am Mor­gen begon­nen hat­ten, blie­ben nur wenige Augen­bli­cke für die Besat­zung des Ret­tungs­wa­gens Zeit, bis der Junge gesund auf die Welt kam. Um genau 6.20 Uhr erblickte das Baby das Licht der Welt. Sofort begann der kleine Spröss­ling an zu schreien und die Nabel­schnur konnte kurz dar­auf durch­trennt wer­den. Anschlie­ßend erfolgte eine erste medi­zi­ni­sche Unter­su­chung, die kurz dar­auf durch die inzwi­schen ein­ge­trof­fene Not­ärz­tin wei­ter­ge­führt wurde. Gleich­zei­tig mit dem Baby unter­such­ten die Ret­tungs­dienst­mit­ar­bei­ter eben­falls die Mut­ter, die dann kurz dar­auf ihr Baby in den Arm neh­men konnte. Beide waren trotz der Stra­pa­zen der Geburt wohl auf, kamen aber für eine wei­ter­ge­hende medi­zi­ni­sche Abklä­rung anschlie­ßend in ein Düs­sel­dor­fer Kran­ken­haus. Nach rund zwei Stun­den war der nicht all­täg­li­che Ein­satz für die vier Geburts­hel­fer der Ret­tungs­dienst­stand­orte Fürs­ten­wall und Hüt­ten­straße beendet.