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20 Ein­sätze zur Über­prü­fung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung am Donnerstag

Die Mit­ar­bei­ter des Ord­nungs- und Ser­vice­diens­tes der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf (OSD) muss­ten am Don­ners­tag, 12. Novem­ber, 20 Hin­wei­sen auf Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung nach­ge­hen. Auch die seit Mon­tag, 2. Novem­ber, gel­tende Ein­stel­lung des Gas­tro­no­mie­be­triebs wurde kon­trol­liert. Zudem gaben OSD-Mit­ar­bei­ter 18 Mal Hin­weise zur Tra­ge­pflicht einer Mund-Nasen-Bedeckung.

Bei der Kon­trolle eines Super­mark­tes in Eller stell­ten Dienst­kräfte des OSD Ver­stöße gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung fest. Zwei Mit­ar­bei­ter tru­gen keine Mund-Nasen-Bede­ckung. In bei­den Fäl­len wurde jeweils ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.

Auf der Ter­rasse einer Trink­halle sowie in einem Restau­rant in Stadt­mitte tra­fen OSD-Mit­ar­bei­ter Gäste an. In bei­den Fäl­len wur­den die Ver­ant­wort­li­chen mit Blick auf die Coro­naschutz­ver­ordnng belehrt. In Rath erteil­ten OSD-Mit­ar­bei­ter vier Men­schen einen Platz­ver­weis, die zuvor auf den Min­dest­ab­stand hin­ge­wie­sen wur­den. An der Rhein­bahn­hal­te­stelle vor dem Haupt­bahn­hof lei­te­ten OSD­ler wegen des Ver­sto­ßes gegen die Pflicht zum Tra­gen einer Mund-Nasen-Bede­ckung ein Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein.

Im Rah­men des uni­for­mie­ren Strei­fen­diens­tes kon­trol­lier­ten OSD-Mit­ar­bei­ter eine Gruppe von sie­ben Jugend­li­chen vor einem Berufs­kol­leg in Ben­rath. Da diese ver­schie­de­nen Haus­hal­ten zuzu­ord­nen waren, lag ein Ver­stoß gegen die Coro­naschutz­ver­ord­nung (Zusam­men­kunft mit Per­so­nen aus mehr als zwei Haus­stän­den) vor. Sechs Men­schen zeig­ten sich nach Beleh­rung ein­sich­tig, ein Betei­lig­ter ver­hielt sich äußerst unko­ope­ra­tiv. Für den Betrof­fe­nen wird die Ein­lei­tung eines Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­rens geprüft. Alle sie­ben Jugend­li­chen wur­den des Plat­zes verwiesen.

In der Alt­stadt führ­ten Dienst­kräfte des OSD von 18.30 bis 20.10 Uhr 18 Bür­ger­ge­sprä­che. In zwölf Gesprä­chen wurde auf Mund-Nasen-Bede­ckun­gen hin­ge­wei­sen. In den übri­gen Gesprä­chen infor­mier­ten OSD-Mit­ar­bei­ter vor allem zur neuen Allgemeinverfügung.

Außer­halb von Corona
In Stadt­mitte fand eine OSD-Streife eine Tasche mit Brie­fen und einem Schlüs­sel­ring mit ein­zeln beschrif­te­ten Schlüs­seln. Durch die Beschrif­tung war eine Zuord­nung zu ver­schie­de­nen Geschäfts­räu­men und Arzt­pra­xen mög­lich. Nach Ermitt­lung des Eigen­tü­mers konn­ten Tasche und Schlüs­sel­bund dem Mit­ar­bei­ter einer Firma für Gebäu­de­rei­ni­gung zurück­ge­ge­ben werden.

OSD-Ein­satz­zah­len
Ins­ge­samt ver­zeich­nete der OSD am Don­ners­tag, 12. Novem­ber, 69 Ein­sätze, von denen 20 im Zusam­men­hang mit der Über­wa­chung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung stan­den. Die Gesamt­zahl der qua­li­fi­zier­ten Gesamt­ein­sätze des OSD seit dem 18. März 2020 bezif­fert sich auf 14.548, von denen 7.579 Bezug zur Umset­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung hat­ten. 40 Anrufe zum Thema gin­gen bei der Leit­stelle des OSD ein. Die Gesamt­zahl der zum Thema “Corona” seit dem 18. März 2020 in der Leit­stelle ein­ge­gan­ge­nen Anrufe beläuft sich auf 10.988.