Altstadt muss für Polizei und Rettungskräfte erreichbar bleiben
Damit die Altstadt für Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst erreichbar bleibt, muss die Heinrich-Heine-Allee in Fahrtrichtung Süden und die Mühlenstraße zum Burgplatz für Einsatzfahrzeuge frei befahrbar sein. Um dies zu erreichen, wird die Landeshauptstadt dort ab sofort unterstützend verkehrsregelnd eingreifen. Es werden Sperrungen angebracht, die bei Bedarf von der Polizei aktiviert werden können.
Die Sperrungen werden für gewöhnlich in den Abend- oder Nachtstunden an Wochenenden, Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag, sowie vor Feiertagen von der Polizei benötigt und aktiviert werden. Die in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage durch die Polizei zu treffenden Aktivierungen der Sperrungen haben Auswirkungen besonders auf den nächtlichen Taxiverkehr und auf die Erreichbarkeit der Altstadt für Anlieger mit dem Auto.
Verkehrsregelung an folgenden zwei Kreuzungen :
Kreuzung Heinrich-Heine-Allee/Ratinger Straße
Die Heinrich-Heine-Allee wird von der Kreuzung ab der Ratinger Straße an in Fahrtrichtung Süden für jeglichen Verkehr gesperrt. Es kann von der Hofgartenrampe kommend ausschließlich nach links zur Maximilian-Weyhe-Allee abgebogen werden und umgekehrt von der Maximilian-Weyhe-Allee nur nach rechts in Richtung Hofgartenrampe. Die Ratinger Straße ist in der Regel in den Abend- bzw. Nachtstunden ebenfalls gesperrt. Einzig die Zufahrt zum Parkhaus am Beginn der Ratinger Straße wird weiterhin anfahrbar sein.
Zur Absperrung der Heinrich-Heine-Allee in Fahrtrichtung Süden werden vor dem beampelten Überweg in Höhe der Polizeiwache zwei versetzbare Umlaufschranken platziert. Diese können bei Bedarf in die Fahrbahn eingesetzt und die Fahrbahn so absperrt werden. Zum Durchfahren müssen Polizei und Rettungskräfte die Sperre wegsetzen.
Der Geradeaus-Fahrstreifen von der Hofgartenrampe und der Linksabbiege-Fahrstreifen auf der Maximilian-Weyhe-Allee werden mit beleuchteten Kunststoff-Schranken und entsprechenden Gebotsschildern für die Verkehrsteilnehmer gesperrt. Zusätzlich werden “Durchfahrt verboten”-Schilder aufgestellt.
Kreuzung Heinrich-Heine-Allee/Grabbeplatz
Von der Heinrich-Heine-Allee ist die Einfahrt zum Grabbeplatz aufgrund der Sperrung an der Ratinger Straße ausschließlich aus Richtung Süden möglich. Für den Taxiverkehr wird die Einfahrt zum Grabbeplatz gesperrt, so dass der Burgplatz während der Dauer der Sperrung von Taxis nicht mehr angefahren werden. Die Taxen können an dieser Kreuzung wenden, um den Taxiplatz am Heinrich-Heine-Platz anzufahren. Für den Anliegerverkehr bleibt die Altstadt weiterhin erreichbar.
Um die Straßenzüge südlich der Heinrich-Heine-Allee, wie zum Beispiel die Kasernenstraße, zu erreichen, wird bei aktivierter Sperrung die Fahrt durch den Kö-Bogen Tunnel, Ausfahrt Elberfelder Straße als Umfahrung empfohlen.
Heutige Situation
Gegenwärtig muss die Polizei zur Sicherstellung der Erreichbarkeit der Altstadt regelmäßig die Heinrich-Heine-Allee in Fahrtrichtung Süden mit eigenem Personal sperren, da die Taxen beide Spuren als Warteplatz nutzen, um zu den beiden Halteplätzen auf dem Burgplatz und am Heinrich-Heine-Platz aufzurücken. Die Heinrich-Heine-Allee íst sowohl für die Polizei als auch für Feuerwehr und Rettungsdienst die einzige Zufahrtstraße für weite Teil der Altstadt. Durch die faktische Blockade der Straße durch Taxis ist die zügige Erreichbarkeit der Altstadt durch die Einsatzorte nicht möglich. Gleiches gilt für den Grabbeplatz und die Mühlenstraße, über die der Burgplatz angefahren wird.
Für die Sperrung der Straße stellt die Polizei derzeit regelmäßig mindestens zwei Polizeifahrzeuge mit Personal über einen längeren Zeitraum ab. Aufgrund der notwendigen Unterstützung des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes bei der Überwachung der Corona-Schutzregelungen und der üblichen, wochenendbedingten Einsatzlage in der Altstadt ist die Abstellung von Polizeikräften und ‑mittel zur Sperrung der Heinrich-Heine-Allee laut der Polizei dauerhaft nicht mehr vertretbar.”