Schild in der Apo­theke am Carls­platz Foto: LOKALBÜRO

 

Corona ver­führt viele Men­schen zu ganz merk­wür­di­gem Ver­hal­ten. Erst ram­schen und hor­ten die Leute Klo­pa­pier, als gäbe es ein Mor­gen. Jetzt, wo sich die Klo­pa­pier-Absatz­zah­len fast wie­der nor­ma­li­siert haben, folgt die nächste Absur­di­tät: Mas­ken­tou­ris­mus hat es ein Alt­stadt-Apo­the­ker getauft.

Hin­ter­grund: Am Mon­tag gab es pro 60jähriger Nase drei FFP2 Mas­ken umsonst. Die abseh­bare Folge: Wahre Heer­scha­ren von Grau­schlä­fen maro­dier­ten durch die Apo­the­ken der Stadt, raff­ten zusam­men, was sie krie­gen konn­ten. Völ­lig bescheu­ert und aso­zial. Die Raff­zähne schnap­pen ihren Alters­ge­nos­sen (vor allem denen mit einer klei­nen Rente) den lebens­not­we­ni­gen Schutz buch­stäb­lich vor der Nase weg. Und nach Weih­nach­ten wird es die Mas­ken auch wei­ter­hin umsonst geben.