Vier Feu­er­wehr­ein­sätze durch bren­nende Weihnachtsgestecke/Tannenbäume — Ein Bewoh­ner kam ver­letzt ins Krankenhaus

An den Weih­nachts­ta­gen rückte die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zu 53 Feu­er­mel­dung und tech­ni­schen Hil­fe­leis­tun­gen aus. Der Ret­tungs­dienst ver­sorgte 704 Erkrank­ten und Ver­letzte, in 149 Fäl­len kam ein Not­arzt mit zum Ein­satz. Im Ver­gleich zum Vor­jahr sind die Ein­satz­zah­len gering­fü­gig ange­stie­gen. Ein Mensch wurde bei einem Brand in Holt­haus ver­letzt und musste zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Behand­lung in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert werden.

Über die Weih­nachts­fei­er­tage rück­ten die Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf im Zeit­raum von Hei­lig­abend 7 Uhr bis um Mit­ter­nacht des zwei­ten Weih­nachts­fei­er­ta­ges zu ins­ge­samt 26 (2019: 17) Feu­er­mel­dun­gen aus. Dabei waren vier Ein­sätze auf bren­nende Advents­ge­ste­cke oder Tan­nen­bäume zurück­zu­füh­ren. Ein Bewoh­ner musste mit einer Rauch­ver­gif­tung zur wei­te­ren Behand­lung in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert wer­den. Außer­dem rück­ten die Feu­er­wehr­leute im glei­chen Zeit­raum zu 27 (2019: 31) tech­ni­schen Hil­fe­leis­tun­gen aus. In acht Fäl­len muss­ten Woh­nun­gen geöff­net wer­den, weil Nach­barn sich Sor­gen mach­ten oder Hil­fe­rufe von ver­un­fall­ten Bewoh­nern Schlim­me­res ver­mu­ten lie­ßen. In zwei Fäl­len trans­por­tierte der städ­ti­sche Ret­tungs­dienst die Bewoh­ne­rin­nen nach einer medi­zi­ni­schen Erst­ver­sor­gung in ein Krankenhaus.

Der Ret­tungs­dienst hatte im Ver­gleich zum Vor­jahr einen Anstieg der Ein­satz­zah­len zu ver­mel­den. Ins­ge­samt rück­ten die Not­fall­sa­ni­tä­ter von Feu­er­wehr, Arbei­ter-Sama­ri­ter-Bund, Deut­sches Rotes Kreuz, Johan­ni­ter-Unfall-Hilfe und Mal­te­ser-Hilfs­dienst zu 394 (2019: 365) Not­fall­ein­sät­zen aus. Bei ins­ge­samt 149 (2019: 105) Fäl­len unter­stützte ein Not­arzt vor Ort. Außer­dem gab es 262 (2019: 246) Kran­ken­trans­porte. 82 die­ser Kran­ken­trans­porte stan­den im Zusam­men­hang mit Ver­dachts- oder bestä­ti­gen Coro­na­vi­rus Infektionen.

Im Fol­gen­den einige Feu­er­wehr­ein­sätze in Kurzform:

Don­ners­tag 24. Dezem­ber 2020 19.42 Uhr, Glo­cken­straße, Deren­dorf In einer Woh­nung im drit­ten Ober­ge­schoss hatte ein Tan­nen­baum Feuer gefan­gen. Vor dem Ein­tref­fen der Feu­er­wehr konn­ten die Bewoh­ner die Flam­men mit einem Feu­er­lö­scher unter Kon­trolle brin­gen und anschlie­ßend in der Bade­wanne kom­plett ablö­schen. Der Ret­tungs­dienst unter­suchte drei Men­schen, es wurde jedoch nie­mand ver­letzt. Die Feu­er­wehr befreite die Woh­nung noch vom Rauch. Der Scha­den blieb durch das Ein­grei­fen der Bewoh­ner gering.

Don­ners­tag 24 Dezem­ber 2020 20.19 Uhr Myd­ling­ho­ven, Hub­bel­rath In einem Wohn­ge­bäude hatte die Brand­mel­de­an­lage wegen einem bren­nen­den Advents­kranz Alarm geschla­gen. Bereits vor dem Ein­tref­fen der Feu­er­wehr konnte die­ser gelöscht und damit ein grö­ße­rer Scha­den ver­hin­dert wer­den. Der Ein­satz für die Feu­er­wehr war nach 30 Minu­ten beendet.

Frei­tag 25. Dezem­ber 2020 16.57 Uhr, Vol­kar­deyer Weg, Lich­ten­broich Aus dem Kel­ler­schacht eines Wohn- und Geschäfts­hau­ses im Fuß­gän­ger­zo­nen­be­reich von Lich­ten­broich hatte ein Anru­fer Flam­men gese­hen. Vor Ort konnte die Feu­er­wehr bren­nen­den Unrat in einem Licht­schacht mit Was­ser schnell ablö­schen. Mit einem Lüf­ter musste der Kel­ler des Wohn­hau­ses vom Rauch befreit wer­den. Das Laden­lo­kal blieb unver­sehrt. Es gab keine Verletzten.

Frei­tag 25. Dezem­ber 2020 17.06 Uhr, Hohen­zol­lern­al­lee, Flin­gern Ein aus­ge­lös­ter Rauch­mel­der alar­mierte die Nach­barn eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in Flin­gern. Die Feu­er­wehr konnte über ein Fens­ter von der Dreh­lei­ter aus in die Woh­nung im ers­ten Ober­ge­schoss ein­stei­gen. Eine allein­ge­las­sene Kerze hatte den Rauch­mel­der in dem men­schen­lee­ren Appar­te­ment aus­ge­löst. Die Kerze wurde durch die Feu­er­wehr gelöscht. Der Feu­er­wehr­ein­satz war nach 30 Minu­ten beendet.

Sams­tag 26. Dezem­ber 2020 13.17 Uhr, Eichen­kreuz­straße, Holt­hau­sen Am Mit­tag des zwei­ten Weih­nachts­fei­er­tags kam es in einer Woh­nung zum Brand eines Advents­ge­stecks. Durch die Bewoh­ner wurde das Feuer früh erkannt und vor Ein­tref­fen der Feu­er­wehr bereits gelöscht. Aller­dings hatte ein Mann beim Löschen zu viel Rauch ein­ge­at­met, sodass er nach medi­zi­ni­scher Erst­ver­sor­gung durch den Ret­tungs­dienst in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert wer­den musste. Die Feu­er­wehr befreite anschlie­ßend die Woh­nung mit einem Hoch­leis­tungs­lüf­ter vom Rauch. Ein grö­ße­rer Scha­den wurde durch das frühe Ein­grei­fen der Bewoh­ner verhindert.