Abge­stellte Schul­den­frei­heits­uhr im Rat­haus Foto: LOKALBÜRO

 

Ober­bür­ger­meis­ter  Dr. Ste­phan Kel­ler hat heute, am Mon­tag, die Schul­den­frei­heits­uhr nach 13 Jah­ren und 4 Mona­ten im Rat­haus ange­hal­ten. Er begrün­det das nicht nur mit der geplan­ten Kre­dit­auf­nahme wegen der Coronakrise.

OB Erwin hatte die Uhr anbrin­gen las­sen, nach­dem er mit der dama­li­gen schwarz-gel­ben Rats­mehr­heit durch den Ver­kauf von RWE-Aktien die Stadt­fi­nan­zen saniert hatte.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Das war ein längt über­fäl­li­ger Schritt. Bereits in den letz­ten Jah­ren gab es immer wie­der Dis­kus­sio­nen dar­über, ob in Zei­ten von Kre­di­ten zur Liqui­di­täts­si­che­rung eine Uhr, die eine völ­lige Schul­den­frei­heit dar­stellt, noch den Tat­sa­chen ent­spricht. Nun ste­hen wir in Zei­ten der Corona-Pan­de­mie, in der wir trotz sin­ken­der Ein­nah­men wei­ter inves­tie­ren wol­len, vor noch grö­ße­ren Her­aus­for­de­run­gen. Im Sinne einer voll­kom­men Ehr­lich­keit und Trans­pa­renz gegen­über den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern haben wir die Schul­den­uhr daher abgeschaltet.”