Ess­bare Stadt © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

 

Unter­stützt wer­den grüne Oasen mit ess­ba­rem Obst und Gemüse

Im Rah­men des Pro­jek­tes “Ess­bare Stadt” unter­stützt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf auch im Jahr 2021 Ange­bote zum Anbau von Gemüse und Obst auf pri­va­ten und öffent­li­chen Flä­chen. Damit sol­len sowohl Grüne Oasen in der Stadt gemehrt, als auch The­men wie sai­so­nale und regio­nale Ernäh­rung und Müll­ver­mei­dung in den Fokus gerückt werden.

Alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer sind ab sofort wie­der zum mit­ma­chen ein­ge­la­den. Im ver­gan­ge­nen Jahr wur­den über 40 Bio-Hoch­beete mit ess­ba­ren Pflan­zen an öffent­lich zugäng­li­chen Stel­len in der Stadt gefördert.

“Um das ehr­gei­zige Ziel der Kli­ma­neu­tra­li­tät 2035 zu errei­chen, müs­sen gewohnte Lebens­wei­sen neu gedacht wer­den”, erklärt Umwelt­de­zer­nen­tin Helga Stul­gies. “Hier­für kann das Pro­jekt Ess­bare Stadt einen wich­ti­gen Bei­trag leis­ten und eine Dis­kus­sion zum The­men­be­reich Ernäh­rung und Nach­hal­tig­keit anre­gen.” Umwelt­amts­lei­ter Tho­mas Loo­sen ergänzt: “Dar­über hin­aus macht gemein­sa­mes Gärt­nern vor Ort viel Freude, stärkt den sozia­len Zusam­men­halt und schont die Umwelt auf viel­fäl­tige Weise.”

Die Teil­pro­jekte im Jahr 2021
Den Auf­takt macht das “Bio-Hoch­beet-Set”, das pünkt­lich zu Beginn der Gar­ten­sai­son im Früh­ling ab Don­ners­tag, 1. April, ange­fragt wer­den kann. Das kom­plett bio-zer­ti­fi­zierte Set, bestehend aus einem Hoch­beet­bau­satz, Erde, Ton, Dün­ger und Saat­gut, wird auf Antrag finan­ziert und kos­ten­los gelie­fert. Für Hoch­beete kön­nen sich Nach­bar­schaf­ten mit mini­mal drei Betei­lig­ten, Ver­eine, Initia­ti­ven, Kir­chen, Unter­neh­men und auch Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten bewerben.

Geför­dert wer­den expli­zit alte Obst­baum­sor­ten zum selbst­pflan­zen, um die Arten­viel­falt in der Stadt unter­stüt­zen. Vor­aus­set­zung ist, wie bei den Hoch­bee­ten, ein öffent­lich zugäng­li­cher Stand­ort. Wenn die Früchte reif sind, soll jede Nach­ba­rin und jeder Nach­bar ern­ten dürfen.

Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten in Düs­sel­dorf haben die Mög­lich­keit, im Rah­men grü­ner Umwelt­pro­jekte eine För­de­rung für Gar­ten­ge­räte, Pflanz­ge­fäße, Erde, Pflan­zen, und vie­les mehr zu erhal­ten. Gepflanzt und gesät wird auf dem Schul­ge­lände, bei­spiels­weise im Schulgarten.

Wei­tere Informationen
Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu För­de­rung, Teil­nah­me­vor­aus­set­zun­gen und Bean­tra­gung kön­nen unter www.duesseldorf.de/essbare-stadt ein­ge­se­hen wer­den. Dar­über hin­aus bie­tet die Seite viel­fäl­tige und prak­ti­sche Tipps zum Lebens­mit­tel­an­bau im Gar­ten, Vor­gar­ten, auf dem Bal­kon und auf der Fens­ter­bank. Zudem infor­miert sie über Klein‑, Miet- und Gemein­schafts­gär­ten in Düs­sel­dorf. Bewer­bun­gen zur Pro­jekt­teil­nahme, Fra­gen und Anre­gun­gen nimmt das Umwelt­amt per E‑Mail an essbare-stadt@duesseldorf.de entgegen.