Archiv­bild. OSD Foto: LOKALBÜRO

 

91 Ein­sätze im Zusam­men­hang mit der Über­wa­chung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung ver­zeich­nete der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst (OSD) der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf von Frei­tag, 9. April, bis Sonn­tag, 11. April. Ins­ge­samt wur­den 97 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren eingeleitet.

Frei­tag, 9. April
Im Rah­men des uni­for­mier­ten Strei­fen­diens­tes stell­ten Ein­satz­kräfte des OSD in vier Fäl­len Ver­stöße gegen die Kon­takt­be­schrän­kun­gen fest. Ent­spre­chende Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den ein­ge­lei­tet. Dar­über hin­aus ahn­de­ten OSD-Mit­ar­bei­ter in der Alt­stadt 41 Ver­stöße gegen die Maskenpflicht.

Sams­tag, 10. April
Im Rah­men des uni­for­mier­ten Strei­fen­diens­tes nah­men Dienst­kräfte des OSD gegen 21.30 Uhr vor einer Shi­sha-Bar in Ober­bilk Tabak­ge­ruch wahr. Zudem waren Stim­men aus dem zuge­hö­ri­gen Innen­hof zu hören. Dar­auf­hin ver­such­ten die OSD-Mit­ar­bei­ter, durch den Not­aus­gang in den Betrieb zu gelan­gen. Die­ser wurde kurz geöff­net und beim Erbli­cken der Ord­nungs­kräfte umge­hend wie­der durch die Anwe­sen­den ver­schlos­sen. Nach­dem die Poli­zei und eine wei­tere OSD-Streife hin­zu­ge­ru­fen wur­den und alle wei­te­ren Flucht­wege gesi­chert wer­den konn­ten, tra­fen die Ein­satz­kräfte in der Shi­sha-Bar ins­ge­samt fünf Men­schen an. Inner­halb der wei­te­ren Kon­trolle wur­den zudem zahl­rei­che gewerb­li­che Ver­stöße fest­ge­stellt. Alle Anwe­sen­den wur­den des Ortes ver­wie­sen. Ent­spre­chende Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den eingeleitet.

Zusam­men mit dem Ver­kehrs­dienst der Poli­zei ahn­de­ten OSD-Mit­ar­bei­ter zwi­schen 22.15 Uhr und 23.20 Uhr in 20 Fäl­len das Ver­bot der Ein­fahrt in die Königsallee.

Infolge einer Beschwerde wur­den Ein­satz­kräfte des OSD im BUGA-Park gegen 23.15 Uhr auf eine 15-köp­fige Gruppe mit sehr lau­ter Musik auf­merk­sam. Nach­dem die Anwe­sen­den ver­such­ten zu flüch­ten, konn­ten schließ­lich sie­ben Betrof­fene gestellt wer­den. Nach kur­zem Wider­stand stell­ten die OSD-Mit­ar­bei­ter die Musik­box sicher und erteil­ten ent­spre­chende Platz­ver­weise. Dar­über hin­aus wur­den Ord­nungs­wid­rig­kei­ten eingeleitet.

Sonn­tag, 11. April
Im Rah­men des uni­for­mier­ten Strei­fen­diens­tes tra­fen Ein­satz­kräfte des OSD im Hai­fa­park (Ober­bilk) eine sechs­köp­fige Gruppe ohne Ein­hal­tung der vor­ge­schrie­be­nen Min­dest­ab­stände an. Im Zuge der Über­prü­fung leis­te­ten zwei Betrof­fene Wider­stand. Zusätz­lich ver­wei­gerte eine Per­son die Angabe der Per­so­na­lien. Trotz mehr­fa­cher Auf­for­de­rung, Abstand zu hal­ten, wur­den die Ein­satz­kräfte bedrängt. Der erfor­der­li­che Abstand konnte ledig­lich nach Andro­hung des Ein­sat­zes des Reiz­stoff­sprüh­ge­rä­tes wie­der­her­ge­stellt wer­den. Ent­spre­chende Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren wur­den eingeleitet.

OSD-Ein­satz­zah­len
Ins­ge­samt ver­zeich­nete der OSD von Frei­tag, 9. April, bis Sonn­tag, 11. April, 241 Ein­sätze, von denen 91 im Zusam­men­hang mit der Über­wa­chung oder Durch­set­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung stan­den. Die Gesamt­zahl der qua­li­fi­zier­ten Gesamt­ein­sätze des OSD seit dem 18. März 2020 bezif­fert sich auf 24.791, von denen 11.873 Bezug zur Umset­zung der Coro­naschutz­ver­ord­nung hat­ten. In der Leit­stelle gin­gen 69 Anrufe zum Thema Coro­naschutz ein. Die Gesamt­zahl der zum Thema “Corona” seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leit­stelle ein­ge­gan­ge­nen Anrufe beläuft sich auf 15.583.

 

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