Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche (rechts) und Bernd Lube­richs, Lei­ter der Abtei­lung für Bil­dung, Ganz­tag und Über­gänge im Amt für Schule und Bil­dung, infor­mier­ten im Rah­men eines Pres­se­ge­sprä­ches am Mon­tag, 9. August, über das Schul­jahr 2021/2022,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Mehr als 50 Pro­zent aller Schüler*innen wech­seln von der Grund­schule zum Gymnasium/23 zusätz­li­che OGS Grup­pen mit 575 Plätzen/2.000 Schüler*innen besuch­ten das Som­mer­pro­gramm der Adven­ture School

Rund 5.850 Düs­sel­dor­fer Kin­der (5.800) – in Klam­mern die Vor­jah­res­zah­len – kön­nen sich nach den Som­mer­fe­rien an den Ein­schu­lungs­ta­gen am 18. und 19. August auf ihren ers­ten Schul­tag freuen. Etwa 5.500 (5.400) i‑Dötzchen wer­den dann eine städ­ti­sche Grund­schule in Düs­sel­dorf besu­chen; rund 350 (350) sind an nicht­städ­ti­schen Grund­schu­len in Düs­sel­dorf (zum Bei­spiel die Japa­ni­sche Schule, Grie­chi­sche Schule, Wal­dorf­schule, Inter­na­tio­nale Schule) sowie an Schu­len außer­halb Düs­sel­dorfs ange­mel­det wor­den. Von den Schul­neu­lin­gen sind rund 106 (100) noch nicht schul­pflich­tig, wohl aber schul­fä­hig. Sie wer­den auf Antrag der Erzie­hungs­be­rech­tig­ten vor­zei­tig eingeschult.

Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche, der im Rah­men eines Pres­se­ge­sprä­ches in der Carl-Benz-Real­schule am Mon­tag, 9. August, die Düs­sel­dor­fer Kenn­zah­len vor­stellte: “Als Schul­de­zer­nent freue ich mich beson­ders, dass bald das neue Schul­jahr beginnt. Die Anmel­de­zah­len sind im Ver­gleich zum Vor­jahr aber­mals gestie­gen und bestä­ti­gen ins­ge­samt die posi­tive Ent­wick­lung in der Lan­des­haupt­stadt. Die Betreu­ung im Offe­nen Ganz­tag wurde im Ver­gleich zu letz­tem Schul­jahr mit 23 zusätz­li­chen Grup­pen wei­ter aus­ge­baut und auch die Schul­bau­of­fen­sive schrei­tet wei­ter voran.”

In den wei­ter­füh­ren­den all­ge­mein­bil­den­den städ­ti­schen Schu­len wer­den zum Schul­jahr 2021/2022 4.329 Kin­der (4.429) in die Klasse 5 auf­ge­nom­men. Davon fan­den 2.251 Kin­der (2.254) einen Platz an einem Gym­na­sium — das sind mehr als 50 Pro­zent aller Schü­le­rin­nen und Schü­ler. 1.118 Schü­le­rin­nen und Schü­ler (1.164) wech­seln auf eine Real­schule, 746 Kin­der (796) wer­den eine Gesamt­schule und 214 Kin­der (215) eine Haupt­schule besu­chen. 486 (505) künf­tige Fünft­kläss­ler wur­den zudem an nicht­städ­ti­schen Düs­sel­dor­fer Gym­na­sien und einer nicht­städ­ti­schen Gesamt­schule auf­ge­nom­men. Die Anmel­de­zah­len an den Gym­na­sien sind gleich­blei­bend gegen­über dem Vor­jahr. Die Anmel­de­zah­len an den Real­schu­len sind ins­ge­samt leicht rück­läu­fig gegen­über dem Vor­jahr. Die Anmel­de­zah­len an der Gesamt­schule sind eben­falls leicht rück­läu­fig, aber wei­ter­hin auf hohem Niveau.

Sowohl einige Grund­schu­len als auch einige wei­ter­füh­rende Schu­len muss­ten auf­grund der begrenz­ten Auf­nah­me­ka­pa­zi­tät Ableh­nun­gen aus­spre­chen. In die­sen Fäl­len konnte gemein­sam mit den Eltern ein Platz an einer ande­ren Schule gefun­den wer­den. Aktu­ell wer­den an den Grund­schu­len und auch an den wei­ter­füh­ren­den Schu­len immer noch Anmel­dun­gen von Kin­dern erwar­tet, die bis­her noch nicht ange­mel­det wur­den oder die in den Ferien als Neu­bür­ger nach Düs­sel­dorf zie­hen. Ins­be­son­dere Haupt­schu­len wer­den hier noch wei­tere Anmel­dun­gen entgegennehmen.

23 zusätz­li­che OGS-Grup­pen: Ange­bote mit hoher Qua­li­tät Im 18. OGS-Jahr besteht in Düs­sel­dorf ein umfang­rei­ches Ange­bot: Zum Schul­jahr 2021/2022 wer­den ins­ge­samt 23 zusätz­li­che OGS-Grup­pen mit 575 Plät­zen ein­ge­rich­tet, womit die gesamt­städ­ti­sche Ver­sor­gungs­quote erneut erhöht wird. An allen 91 OGS-Stand­or­ten (87 Grund­schu­len und 4 För­der­schul­stand­orte mit Pri­mar­stufe) ste­hen nun ins­ge­samt 656 OGS-Grup­pen mit 16.400 Plät­zen zur Verfügung.

Som­mer­fe­ri­en­pro­gramm in der Lan­des­haupt­stadt Die Adven­ture School 2021 war ein vol­ler Erfolg. Pro­gram­mie­ren, Ler­nen, Bauen: Die rund 2.000 Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die an den Kur­sen und Work­shops der Adven­ture School 2021 teil­ge­nom­men haben, spru­deln vor Begeis­te­rung. Nach dem erfolg­rei­chen Start im ver­gan­ge­nen Som­mer (damals noch unter dem Namen Sum­mer School) wurde mit enga­gier­ten Part­ne­rin­nen und Part­ner und der Unter­stüt­zung der Bür­ger­stif­tung auch in den Som­mer­fe­rien 2021 ein span­nen­des und abwechs­lungs­rei­ches Feri­en­pro­gramm für Düs­sel­dor­fer Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf die Beine gestellt.

Ab Mitte Juli konn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aller Jahr­gangs­stu­fen (1. bis 13. Klasse) ver­schie­dene Work­shops aus­wäh­len: Von natur­wis­sen­schaft­lich gepräg­ten Ange­bo­ten wie APP-Ent­wick­lung, Musik­pro­gram­mie­rung und 3D-Druck über Pro­gramme zur Stär­ken­ent­de­ckung, Berufs­ori­en­tie­rung und zum Hand­werk bis hin zum kul­tu­rel­len Schwer­punk­ten wie Thea­ter, Film und Social Media — die Kin­der konn­ten sich in einer bun­ten Viel­falt an kos­ten­freien Ange­bo­ten frei ent­fal­ten. Pro­fes­sio­nel­les Prä­sen­tie­ren, Deutsch als Fremd­spra­che und bewährte För­der­kurse in ver­schie­de­nen Haupt­fä­chern run­de­ten das Pro­gramm ab. Im Vor­der­grund der Adven­ture School stan­den der Spaß­fak­tor, akti­ves Mit­ma­chen, aus­pro­bie­ren und eigene Fähig­kei­ten selbst ent­de­cken und stärken.

Auch der offene Ganz­tag in den Grund- und För­der­schu­len bot den Kin­dern ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm: Nach den erheb­li­chen Ein­schrän­kun­gen wäh­rend des ver­gan­ge­nen Schul­jah­res orga­ni­sier­ten in den Som­mer­fe­rien 51 Grund­schu­len, drei För­der­schu­len und ein Berufs­kol­leg viel­fäl­tige För­der­an­ge­bote für 1.839 Schü­le­rin­nen und Schüler.

Das Ziel des ein- bis drei­wö­chi­gen Ange­bots war, die pan­de­mie­be­ding­ten indi­vi­du­el­len Lern­de­fi­zite sowie sozial-emo­tio­nale und moto­ri­sche Defi­zite außer­halb der Unter­richts­zeit auf­zu­ar­bei­ten. Beson­dere Schwer­punkte lagen auf dem Sprach­er­werb, Deutsch, Mathe­ma­tik, Sozia­lem Ler­nen, dem Musisch-künst­le­ri­schen Bereich und Sport.

Grund­lage für den jewei­li­gen Kurs bil­de­ten die indi­vi­du­el­len För­der­pläne der Klas­sen­lehr­kräfte. Finan­ziert wur­den die Ange­bote über das Lan­des­pro­gramm “Extra-Zeit zum Ler­nen in NRW” und mit Mit­teln der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. Die Rah­men­or­ga­ni­sa­tion inklu­sive der Antrag­stel­lung, Abschluss von Ver­trä­gen und Mit­tel­ver­wen­dung leis­tete das Amt für Schule und Bildung.

Infor­ma­ti­ves Bil­der­port­fo­lio unter­stützt bei der Eltern-Kom­mu­ni­ka­tion Auf Wunsch der Düs­sel­dor­fer Schul­lei­tun­gen stellt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf zukünf­tig ein umfang­rei­ches Bil­der­port­fo­lio für die erleich­terte Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen Schu­len und Erzie­hungs­be­rech­tig­ten zur Ver­fü­gung. Die eigens erstell­ten Gra­fi­ken zei­gen neben Schul­ma­te­ria­lien auch Sze­nen rund um den Ganz­tag, die Krank­mel­dung des Kin­des, den Eltern­sprech­tag und wei­tere All­tags­sze­nen aus Kul­tur und Sport. Die sowohl far­big als auch in Kon­tu­ren dar­ge­stell­ten Bil­der hel­fen bei Sprach­bar­rie­ren und ver­mit­teln im Kon­takt mit Eltern und Kin­dern unab­hän­gig von Sprach- und Schrift­be­herr­schung visu­ell die zen­tra­len Inhalte des Schulalltags.

Das Port­fo­lio wird zukünf­tig wei­ter ergänzt: Der Über­gang von der Kin­der­ta­ges­stätte in die Grund­schule soll genauso berück­sich­tigt wer­den wie ver­schie­dene Bera­tungs­si­tua­tio­nen des Zen­trums für Schul­psy­cho­lo­gie. Das Ange­bot steht kos­ten­los an allen Schul­stand­or­ten, Kin­der­ta­ges­stät­ten und Bera­tungs­stel­len in Düs­sel­dorf zur Verfügung.

Bis 2025 wer­den 1,4 Mil­li­ar­den Euro in Schu­len inves­tiert Neben schul­or­ga­ni­sa­to­ri­schen Schrit­ten (Neu­bau, Umbau, Erwei­te­rungs­bau) wer­den in Düs­sel­dorf pro Jahr 35 Mil­lio­nen Euro für Sanie­run­gen bereit­ge­stellt. Im Rah­men des umfang­rei­chen Schul­bau-Inves­ti­ti­ons­pro­gramms ist 2021 die Fer­tig­stel­lung von drei Um- und Erwei­te­rungs­bau­ten vor­ge­se­hen. Dar­über hin­aus wird in die­sem Jahr mit sie­ben Neu- bezie­hungs­weise Erwei­te­rungs­bau­ten begon­nen. Rea­li­siert wer­den diese Schritte vom Amt für Schule und Bil­dung sowie von dem städ­ti­schen Toch­ter­un­ter­neh­men Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf (IPM).