Der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat in sei­ner heu­ti­gen Sit­zung, 29. April, ein­stim­mig die Rück­gabe des Gemäl­des “Die Füchse” von Franz Marc beschlossen.

Eine ent­spre­chende Beschluss­vor­lage war Bestand­teil der Tages­ord­nung des nicht-öffent­li­chen Teils. Mit die­ser Ent­schei­dung folgt das Gre­mium der Emp­feh­lung der “Bera­tende Kom­mis­sion im Zusam­men­hang mit der Rück­gabe NS-ver­fol­gungs­be­dingt ent­zo­ge­nen Kul­tur­guts, ins­be­son­dere aus jüdi­schem Besitz”.

Die Bera­tende Kom­mis­sion hatte Ende März, ihre Emp­feh­lung in Bezug auf das Gemälde “Die Füchse” von Franz Marc veröffentlicht.

Franz Marc, 1880-1916, "Füchse", 1913, 88 x 66 cm, Öl auf Leinwand ,(c)Kunstpalast - ARTOTHEK

Das Gemälde stammt aus dem ehe­ma­li­gen Besitz des Ban­kiers Kurt Grawi. Die Stadt Düs­sel­dorf hat das Gemälde im Jahr 1962 als Schen­kung aus dem Schwei­zer Kunst­han­del erhal­ten. Es ist Teil der Samm­lung des Kunstpalastes.

Das Kul­tur­de­zer­nat hatte das Ergeb­nis der Kom­mis­sion in Form einer Beschluss­vor­lage in den Kul­tur­aus­schuss am 15. April ein­ge­bracht. Die Beschluss­vor­lage hatte die Rück­gabe des Gemäl­des empfohlen.

Nach der nun erfolg­ten fina­len Ent­schei­dung des Rates wird die Stadt­ver­wal­tung die Rück­gabe des Gemäl­des vor­be­rei­ten und das wei­tere Vor­ge­hen mit der Erben­ge­mein­schaft bespre­chen und abstimmen.

 

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