Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Kel­ler hisst per­sön­lich neue Israel-Fahne und setzt deut­li­ches Zei­chen gegen Antisemitismus

Auf die am Düs­sel­dor­fer Rat­haus gehisste Israel-Fahne ist am Don­ners­tag­abend, 13. Mai, von Unbe­kann­ten ein Brand­an­schlag ver­übt wor­den. Poli­zei und Staats­schutz wur­den ein­ge­schal­tet und haben die Israel-Fahne zur kri­mi­nal­tech­ni­schen Unter­su­chung beschlagnahmt.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die Angriffe auf jüdi­sches Leben — wie der Brand­an­schlag auf die Israel-Fahne am Düs­sel­dor­fer Rat­haus — sind uner­träg­lich und wer­den von uns auf das Schärfste ver­ur­teilt. Ich ver­si­chere der jüdi­schen Gemeinde: Die Stadt Düs­sel­dorf steht fest an der Seite der Men­schen jüdi­schen Glau­bens und an der Seite des Staa­tes Israel.”

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat nach dem Brandanschlag am Rathaus persönlich eine neue Israel-Fahne gehisst und damit ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer
Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat am frü­hen Vor­mit­tag des heu­ti­gen Frei­tags, 14. Mai, am Rat­haus per­sön­lich eine neue Israel-Fahne gehisst und damit ein deut­li­ches Zei­chen gegen Anti­se­mi­tis­mus gesetzt.
 
Zu dem Vor­fall äußert sich die Poli­zei wie folgt:

Die Düs­sel­dor­fer Staats­an­walt­schaft und der Staats­schutz der Poli­zei haben wegen des Ver­dachts einer gemein­schäd­li­chen Sach­be­schä­di­gung durch Feuer sowie des Ver­dachts der Ver­let­zung von Flag­gen und Hoheits­zei­chen aus­län­di­scher Staa­ten die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Unbe­kannte hat­ten am Don­ners­tag­abend eine vor dem Rat­haus gehisste israe­li­sche Flagge angebrannt.

Gegen 20.30 Uhr wurde die Poli­zei durch Mit­ar­bei­ter des Ord­nungs­amts zum Rat­haus geru­fen. Die an einem dor­ti­gen Fah­nen­mast gehisste, circa vier mal fünf Meter große, israe­li­sche Flagge wies an einer Seite Beschä­di­gun­gen auf, die offen­sicht­lich durch Feuer ent­stan­den waren. Der Fah­nen­stoff war durch Hit­ze­ein­wir­kung zusam­men­ge­zo­gen, ein aku­ter Brand wurde nicht fest­ge­stellt. Die umge­hend ein­ge­lei­tete Fahn­dung der Poli­zei ver­lief ohne Ergeb­nis. Der Staats­schutz erschien vor Ort und über­nahm die Ermitt­lun­gen. Spe­zia­lis­ten der Spu­ren­si­che­rung unter­such­ten den Tatort.

Die Poli­zei fragt: Wer hat am Don­ners­tag­abend in der Zeit von 18.30 bis 20.30 Uhr ver­däch­tige Beob­ach­tun­gen im Bereich rund um das Rat­haus gemacht?

Die Beam­tin­nen und Beam­ten des Staats­schut­zes bit­ten um Zeu­gen­hin­weise unter Tele­fon 0211–8700.