Poli­zei im Ein­satz am Frei­tag auf dem Rhein­ufer Foto: LOKALBÜRO

 

Poli­zei zeigt starke Präsenz

Son­nige Tem­pe­ra­tu­ren und hoher Besu­cher­an­drang bedeu­te­ten ein arbeits­in­ten­si­ves Wochen­ende für die Poli­zei in der Landeshauptstadt.

Mit Unter­stüt­zung von Hun­dert­schafts­kräf­ten war die Poli­zei Düs­sel­dorf an bei­den Tagen bis zum frü­hen Mor­gen im Ein­satz. Die Beam­tin­nen und Beam­ten zeig­ten starke Prä­senz und hat­ten es nicht sel­ten mit aggres­si­ven Alt­stadt­be­su­chern zu tun.

Ins­be­son­dere in der Nacht zu Sonn­tag wurde die Stim­mung am frü­hen Mor­gen aggres­si­ver. Es kam immer wie­der zu ver­ba­len Strei­tig­kei­ten und kör­per­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen von Per­so­nen­grup­pen, die letzt­lich durch die stän­dige Anwe­sen­heit der Ein­satz­kräfte und deren kon­se­quen­tes Ein­schrei­ten ein­ge­dämmt wer­den konnten.

Zugleich unter­stützte die Poli­zei die Beam­tin­nen und Beam­ten des Ord­nungs­am­tes bei der Über­wa­chung der gel­ten­den All­ge­mein­ver­fü­gung. Wäh­rend sich der Groß­teil der Men­schen an die Regeln hielt, muss­ten den­noch viele Besu­cher auf das gel­tende Alko­hol­kon­sum- und Ver­weil­ver­bot hin­ge­wie­sen wer­den. Grö­ßere Per­so­nen­an­samm­lun­gen lös­ten sich nach offen­si­ver Anspra­che durch die Ein­satz­kräfte auf.

Par­al­lel zum Alt­stadt­ge­sche­hen war die Poli­zei auch im Bereich der Königs­al­lee im Ein­satz. Die Kö wurde, wie ange­kün­digt, in den Näch­ten von Frei­tag auf Sams­tag und Sams­tag auf Sonn­tag gesperrt und so eine Ansamm­lung von Fahr­zeu­gen unter­bun­den. Ver­ein­zelt kam es zu Aktio­nen beson­ders dreis­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer, die das auf­ge­stellte Absperr­ma­te­rial ent­fern­ten, um so auf die Pracht­straße gelan­gen zu kön­nen. Mit den Erfah­run­gen die­ses Wochen­en­des wer­den sowohl die mate­ri­elle Aus­ge­stal­tung der Sper­ren, als auch das per­so­nelle Kon­zept wei­ter ange­passt. “Wir haben kein Ver­ständ­nis für die Dreis­tig­keit eini­ger Ver­kehrs­teil­neh­mer, die mei­nen, die Kö als ihre Bühne nut­zen zu müs­sen und wer­den das auch zukünf­tig genau im Blick haben”, betont Thors­ten Fleiß, Lei­ter der Poli­zei­in­spek­tion Mitte.

Die hohe Besu­cher­zahl ins­ge­samt sowie die Sper­rung der Königs­al­lee wirk­ten sich auch auf den umlie­gen­den Ver­kehr aus, so dass es im gesam­ten Umfeld zu erheb­li­chen Ver­kehrs­be­ein­träch­ti­gun­gen kam. Ins­be­son­dere am Sams­tag herrschte schon in den frü­hen Nach­mit­tags­stun­den reger Zulauf in den Alt­stadt­be­reich, der den Ver­kehr dort zeit­weise nahezu zum Erlie­gen brachte.

Im Zusam­men­hang mit der Kö-Sper­rung und den Kon­trol­len im wei­te­ren Umfeld lei­te­ten Poli­zei­kräfte am Wochen­ende ins­ge­samt drei Ver­kehrs­straf­ver­fah­ren und 16 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein. Zwei Fahr­zeuge wur­den sicher­ge­stellt. In 113 Fäl­len wur­den Ver­warn­gel­der erhoben.