Polizei

Sym­bol­foto Foto: LOKALBÜRO

 

In den Mor­gen­stun­den des Frei­tags (09. Dezem­ber 2022), ges­ti­ku­lierte ein Mann (33) mit zwei Mes­sern vor Bun­des­po­li­zis­ten. Ein Beam­ter zog seine Dienst­waffe, die jedoch nicht zum Ein­satz kam. Der Tat­ver­däch­tige wurde fixiert und vor­läu­fig festgenommen.

Der 33-jäh­rige rumä­ni­sche Staats­an­ge­hö­rige schrie um 3.30 Uhr äußerst aggres­siv in die Gegen­sprech­an­lage des Bun­des­po­li­zei­re­viers Düs­sel­dorf. Dabei soll er Äuße­run­gen getrof­fen haben, die das Leben ande­rer Rei­sende bedrohte. Bun­des­po­li­zis­ten ver­leg­ten in die Vor­halle des Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof und tra­fen den Tat­ver­däch­ti­gen mit zwei Mes­sern in den Hän­den an. Der Mann ging mit einer ste­chen­den Bewe­gung auf einen Uni­for­mier­ten zu. Die­ser zog dar­auf­hin seine Dienst­waffe, rich­tete sie auf den Boden und for­derte den 33-Jäh­ri­gen auf, die Mes­ser fal­len zu lassen.

Der Auf­for­de­rung kam der Ver­däch­tige nach und wurde anschlie­ßend durch die Uni­for­mier­ten fixiert, vor­läu­fig fest­ge­nom­men und der Dienst­stelle zuge­führt. Die Beam­ten beschlag­nahm­ten beide Mes­ser. Eine Blut­ent­nahme wurde ange­ord­net und durch­ge­führt. Da keine Haft­gründe gegen den 33-Jäh­ri­gen bestan­den wurde er um 9.00 Uhr von der Dienst­stelle entlassen.

Gegen den Tat­ver­däch­ti­gen wurde ein Straf­ver­fah­ren wegen des Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz, des Wider­stan­des, der Nöti­gung und der Bedro­hung eingeleitet.