Scheck­kar­ten­mes­ser Foto: Polizei

 

Die Bun­des­po­li­zei führte von Frei­tag (24. März) bis Sonn­tag (26. März) jeweils von 16 bis 6 Uhr eine Waf­fen­ver­bots­zone im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof ein. Ver­stärkte Ein­satz­kräfte führ­ten stich­pro­ben­ar­tige Kon­trol­len durch. Im Ver­bots­zeit­raum wur­den rund 370 Iden­ti­täts­fest­stel­lun­gen durch­ge­führt. 16 Ver­stöße ver­zeich­nete die Bun­des­po­li­zei­in­spek­tion Düs­sel­dorf gegen die All­ge­mein­ver­fü­gung. Davon stell­ten acht auf­ge­fun­dene Gegen­stände zusätz­lich einen straf­be­währ­ten Ver­stoß gegen das Waf­fen­ge­setz dar.

Die Öffent­lich­keit sollte sen­si­bi­li­siert und ein Mit­füh­ren von gefähr­li­chen Gegen­stän­den wei­test­ge­hend redu­ziert wer­den. Sicher­ge­stellt wur­den bei den Kon­troll­maß­nah­men drei Küchen­mes­ser, ein Taschen­mes­ser, ein Schlag­ring, eine Schere und zwei Tier­ab­wehr­sprays. Drei Ein­hand­mes­ser, ein Spring­mes­ser, drei Schlag­stö­cke und ein Scheck­kar­ten­mes­ser beschlag­nahm­ten die Beamten.

Durch die Kon­trol­len konn­ten wei­tere Delikte auf­ge­deckt wer­den. Es wur­den zwei uner­laubte Auf­ent­halte, 21 Ver­stöße gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz, eine Bedro­hung, eine Urkun­den­fäl­schung sowie 22 Fahn­dungs­tref­fer festgestellt.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren gab es bereits Waf­fen­ver­bots­zo­nen im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Im Jahr 2018 wur­den im Ver­bots­zeit­raum 13 Ver­stöße gegen die All­ge­mein­ver­fü­gung fest­ge­stellt. Im Jahr 2020 konn­ten 10 Ver­stöße ver­zeich­net wer­den. 2022 wur­den 31 Ver­stöße aufgenommen.

Beson­ders an den Wochen­en­den wer­den immer öfter Gegen­stände mit­ge­führt, die dazu geeig­net sind Men­schen zu ver­let­zen. Unter Alko­hol- oder Dro­gen­ein­fluss sinkt die Hemm­schwelle und die gefähr­li­chen Gegen­stände kom­men zum Ein­satz. Mit die­sen Kon­troll­maß­nah­men sollte ein Signal gegen die Gewalt gesetzt werden.