tra­fen sich am Mor­gen im Hafen, um vor der Fir­men­zen­trale von Ceco­nomy zu pro­tes­tie­ren. Foto: LOKALBÜRO

Es sollte eine Über­ra­schung wer­den — und es wurde eine: 20 Mit­ar­bei­ter des geschlos­se­nen Saturn-Ladens im B 8 Cen­ter an der Wer­de­ner Straße tra­fen sich Frei­tag­mor­gen kurz vor 9 Uhr am UCI Kino im Hafen.

Mit kla­rem Ziel: Sie zogen zur Kai­straße 3, dem Sitz der Ceco­nomy AG, zu der die Saturn und Media­Markt Filia­len jetzt gehö­ren. Um dort gegen die Schlie­ßung ihrer Filiale zu pro­tes­tie­ren. Und die damit ver­bun­dene Quasi-Kün­di­gung ihrer Arbeits­ver­hält­nisse. Ein Mit­ar­bei­ter: „Wir wis­sen nicht, wie es jetzt wei­ter­ge­hen soll.“

Mit ihrem kur­zen, Fünf-Minu­ten-Auf­marsch drück­ten sie ihren Unmut über diese Behand­lung aus. Pro­tes­tier­ten mit Pla­ka­ten, san­gen ein iro­ni­sches „Ciao Bella Ciao“.

Nach ihrem Kurz­auf­tritt klatsch­ten sie sich ab und zogen von dannen.

Eine Reak­tion aus dem Hause Ceco­nomy gab es nicht. Nur in einem der obe­ren Stock­werke öff­net eine Dame ein Fens­ter, um ein Foto zu machen.