In Nord­rhein-West­fa­len tritt am Frei­tag, 20. August, eine neue Coro­naschutz­ver­ord­nung des Lan­des NRW in Kraft. Nach der bis zum heu­ti­gen Tag, 19. August, gül­ti­gen Coro­naschutz­ver­ord­nung gel­ten in Düs­sel­dorf die Rege­lun­gen der Inzi­denz­stufe 2 (7‑Tage-Inzi­denz­wert zwi­schen 35 und 50). Da die Lan­des­haupt­stadt auch wei­ter­hin über dem Wert von 35 liegt, gel­ten ab Frei­tag, 20. August, nach der neuen Ver­ord­nung ver­än­derte Rege­lun­gen. Die 7‑Tage-Inzi­denz liegt in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf aktu­ell bei einem Wert von 90,9.

Ein­zel­hei­ten dazu zeigt die nach­fol­gende Übersicht:

Zugangs­be­schrän­kun­gen und Test­pflicht Es gilt grund­sätz­lich die 3G-Regel: Geimpfte und Gene­sene haben keine Ein­schrän­kun­gen, aber Mas­ken- und Abstands­pflicht bleibt bestehen.

Alle ande­ren benö­ti­gen: einen nega­ti­ven Anti­gen-Schnell­test oder einen nega­ti­ven PCR ‑Test (maxi­mal 48 Stun­den alt) unter ande­rem für:

  • Ver­an­stal­tun­gen im öffent­li­chen Raum unter Nut­zung von Innenräumen
  • Sport in Innenräumen
  • Innen­gas­tro­no­mie
  • kör­per­nahe Dienstleistungen
  • Beher­ber­gung (bei der Anreise und erneut nach jeweils wei­te­ren vier Tagen)
  • Bil­dungs­an­ge­bote und Ange­bote der Kin­der- und Jugend­ar­beit und Sport­an­ge­bote für Kin­der und Jugend­li­che: gemein­sam beauf­sich­tig­ter Selbst­test mög­lich, bei Ver­an­stal­tun­gen an meh­re­ren auf­ein­an­der­fol­gen­den Tagen mit einem fes­ten Per­so­nen­kreis: min­des­tens zwei­mal wöchentlich
  • Groß­ver­an­stal­tun­gen im Freien (ab 2.500 Per­so­nen) mit Aus­nahme von Demons­tra­tio­nen (Ver­samm­lun­gen im Sinne des Art 8 GG) bei denen vor­aus­sicht­lich die Ein­hal­tung des Min­dest­ab­stands von 1,5 Metern sicher­ge­stellt ist.

Für Ange­bote mit beson­ders hohem Risiko einer Mehr­fach­an­ste­ckung einen nega­ti­ven PCR-Test (max. 48 Stun­den alt), unter ande­rem für:

  • Clubs
  • Dis­ko­the­ken
  • Tanz­ver­an­stal­tun­gen
  • pri­vate Fei­ern mit Tanz
  • Bor­delle, Pro­sti­tu­ti­ons­stät­ten, Swin­ger­clubs und ähn­li­che Einrichtungen
  • Erbrin­gung und Inan­spruch­nahme sexu­el­ler Dienst­leis­tun­gen außer­halb die­ser Einrichtungen.

Unab­hän­gig von der Inzidenz

  • Die 3G-Regel (voll­stän­dig geimpft, gene­sen, nega­tiv getes­tet) gilt für die Besucher*innen unter ande­rem fol­gen­der Einrichtungen:
  • Kran­ken­häu­ser
  • Alten- und Pflegeheime
  • Beson­dere Wohn­for­men der Ein­glie­de­rungs­hilfe und ähn­li­che Einrichtungen
  • Sta­tio­näre Ein­rich­tun­gen der Sozialhilfe
  • Sam­mel­un­ter­künfte für Flüchtlinge.

Bei Sport­groß­ver­an­stal­tun­gen: höchs­tens 25.000 Zuschau­ende (ein­schließ­lich Geimpfte und Gene­sene); über 5.000 Zuschau­ende: zuläs­sige Aus­las­tung höchs­tens 50 Pro­zent der regu­lä­ren Höchstkapazität.

Test­pflicht bei Rück­kehr an den Arbeits­platz nach einem Urlaub oder ver­gleich­ba­rer Dienst- oder Arbeits­be­frei­ung nach dem 1. Juli 2021 (Dauer: min­des­tens 5 Werk­tage hin­ter­ein­an­der) für Per­so­nen, die nicht geimpft oder gene­sen sind.

Kin­der und Jugendliche

  • Schul­pflich­tige Kin­der und Jugend­li­che gel­ten auf­grund ihrer Teil­nahme an den ver­bind­li­chen Schul­tes­tun­gen als getes­tete Personen.
  • Kin­der bis zum Schul­ein­tritt benö­ti­gen kei­nen Test. Sie wer­den wie Getes­tete behandelt.

Mas­ken­pflicht
Mas­ken­pflicht gilt unab­hän­gig von der Inzi­denz und davon, ob eine Per­son geimpft, getes­tet oder gene­sen ist.
Eine medi­zi­ni­sche Maske (min­des­tens soge­nannte OP-Maske) muss unter ande­rem grund­sätz­lich wei­ter­hin getra­gen wer­den: • im öffent­li­chen Per­so­nen­nah- und fernverkehr
• im Handel
• in Innen­räu­men mit Publikumsverkehr
• in War­te­schlan­gen, an Ver­kaufs­stän­den und an der Kasse
• bei Sport‑, Kul­tur- und sons­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen im Freien mit mehr als 2.500 Besucher*innen.

Aus­nahmen
Kin­der bis zum Schul­ein­tritt sind von der Mas­ken­pflicht ausgenommen.
Auf das Tra­gen einer Maske kann zum Bei­spiel ver­zich­tet wer­den (Liste der Aus­nah­men nicht vollständig):

  • in Pri­vat­räu­men bei aus­schließ­lich pri­va­ten Zusammentreffen
  • in gas­tro­no­mi­schen Ein­rich­tun­gen an fes­ten Sitz- oder Steh­plät­zen, wenn zwi­schen den Tischen ein Abstand von 1,5 Metern ein­ge­hal­ten oder eine bau­li­che Abtren­nung ange­bracht wird
  • in Clubs, Dis­ko­the­ken und ähn­li­chen Ein­rich­tun­gen sowie bei Tanz­ver­an­stal­tun­gen ein­schließ­lich pri­va­ter Fei­ern mit Tanz, wenn im jewei­li­gen Hygie­ne­kon­zept keine abwei­chen­den Rege­lun­gen getrof­fen sind und der Zutritt nur immu­ni­sier­ten oder PCR-getes­te­ten Per­so­nen erlaubt wird
  • in Bil­dungs­ein­rich­tun­gen und Kul­tur­ein­rich­tun­gen sowie bei Ver­an­stal­tun­gen und Ver­samm­lun­gen, Tagun­gen, Mas­sen und Kon­gres­sen an fes­ten Sitz- oder Steh­plät­zen, wenn ent­we­der die Plätze einen Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern haben oder alle Per­so­nen immu­ni­siert oder getes­tet sind,
  • wenn das zur Ermög­li­chung einer Dienst­leis­tung oder ärzt­li­chen Behand­lung erfor­der­lich ist
  • von Per­so­nen, die aus medi­zi­ni­schen Grün­den keine Maske tra­gen kön­nen; das Vor­lie­gen der medi­zi­ni­schen Gründe ist durch ein ärzt­li­ches Zeug­nis nach­zu­wei­sen, wel­ches auf Ver­lan­gen vor­zu­le­gen ist.