Toni Sel­ders, Lothar Hör­ning und Kanz­ler Ger­not Dünnwald.

 

 

Der im Jahre 1430 von Phil­ipp dem Guten, Her­zog von Bur­gund, gegründete Rit­ter­or­den vom Gol­de­nen Vlies hat ein neues Mitglied:

Im Rah­men der Inves­ti­tur­feier des 41. Groß­ka­pi­tels wurde Blau-Weiss Präsident Lothar Hörning im goti­schen Rat­haus­saal der bel­gi­schen Stadt Brügge fei­er­lich zum Rit­ter erho­ben und in die Bru­der­schaft auf­ge­nom­men. Hörnings Pate, der Meer­bu­scher Unter­neh­mer Toni Sel­ders, würdigte in sei­ner Lau­da­tion den „gren­zen­lo­sen Ideen­reich­tum, das orga­ni­sa­to­ri­sche Talent und die Begeisterungsfähigkeit“ des deut­schen Rit­ter­kan­di­da­ten. Werte, wie Solidarität, Ehr­lich­keit, Trans­pa­renz und gren­zen­lose Kon­takte seien Hörning beson­ders wich­tig, und deck­ten sich, so Sel­ders, mit den Wert­vor­stel­lun­gen der Bru­der­schaft. „Seine posi­tive und mensch­li­che Lebens­ein­stel­lung und seine innere Hal­tung als Gan­zes haben die Rit­ter der deut­schen Kanz­lei dazu bewo­gen, ihn in unsere inter­na­tio­nale Gemein­schaft auf­zu­neh­men“, erklärte Selders.

Die eigent­li­che Pro­kla­ma­tion ver­lief nach dem glei­chen Ritus, wie ihn der Her­zog von Bur­gund vor knapp 600 Jah­ren eingeführt hatte: dem Vor­le­sen der Charta, dem Eid des Kan­di­da­ten und dem tra­di­tio­nel­len Rit­ter­schlag. Die Ent­schei­dung, sich um eine Mit­glied­schaft in die­sem renom­mier­ten Rit­ter­or­den zu bewer­ben, begründete Hörning mit den Ziel­set­zun­gen der Bru­der­schaft. „Die Freund­schaft zwi­schen ver­schie­de­nen Völkern zu fördern, Sit­ten und Brauch­tum zu pfle­gen, humanitäre Aktio­nen zu initi­ie­ren und zu unterstützen – unabhängig von allen poli­ti­schen, religiösen und phi­lo­so­phi­schen Posi­tio­nen – all dies sind Dinge, die exakt mei­nen persönlichen Wer­ten ent­spre­chen“, betonte er.