Stadt­gärt­ner machen Düs­sel­dorfs Park­an­la­gen winterfest,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Gartenamt

 

Neue Blu­men­zwie­beln, Laub­samm­lung, Rück­schnitte und Über­win­te­rung von Pflanzen

Der Herbst ist da — und mit ihm star­ten die Arbei­ten des Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amts, um die Grün­an­la­gen in Düs­sel­dorf auf den Win­ter vor­zu­be­rei­ten und somit den Grund­stein für eine blü­hende und grüne Stadt im kom­men­den Jahr zu legen. Die Stadt­gärt­ner ent­fer­nen die Som­mer­be­pflan­zung, sam­meln Laub, beschnei­den Bäume und Gehölze und berei­ten die Pflan­zen, die die kalte Jah­res­zeit nicht über­ste­hen wür­den, auf eine Über­win­te­rung in den städ­ti­schen Gewächs­häu­sern vor. Auch neue Blu­men­zwie­beln wer­den gesetzt. Da bis in den April hin­ein Pflanz­zeit ist, wer­den dort, wo Bäume aus Ver­kehrs­si­cher­heits­grün­den gefällt wer­den muss­ten, neue gepflanzt.

Herbst­zeit ist Laubzeit
Im Herbst zei­gen sich viele Laub­bäume in leuch­ten­den Gelb‑, Orange- und Rot­tö­nen. Doch nach dem Far­ben­zau­ber blei­ben die Blät­ter nicht lange an den Bäu­men. Das ste­tig fal­lende Laub bedeu­tet viel Arbeit für die Stadt­gärt­ner. Mehr als 3.000 Kubik­me­ter Laub wer­den jähr­lich zusam­men­ge­kehrt. Damit könnte ein hal­bes Fuß­ball­feld gut einen Meter hoch mit Laub bedeckt werden.

Das Laub der zahl­rei­chen Groß­bäume und Sträu­cher in den Park­an­la­gen wird von Rasen­flä­chen und Wegen ent­fernt. Das ist auf den Wegen aus Sicher­heits­grün­den nötig sowie auf dem Rasen im Rah­men der Bestands­pflege. Klei­nere Flä­chen wer­den mit­hilfe von Besen und Rechen von Laub befreit. Auf grö­ße­ren Flä­chen kom­men rund 60 fahr­bare Laub­blä­ser und rund 135 Rücken- und Hand­laub­blä­ser sowie ein Laub­sauger­wa­gen zum Ein­satz, um die große Menge an Laub ent­fer­nen zu kön­nen. Das Laub im Stra­ßen­raum ent­fernt die Awista GmbH.

Der Groß­teil des Laubs wird kom­pos­tiert. Auf man­chen Vege­ta­ti­ons­flä­chen wird außer­dem ein Teil in Gehölz­pflan­zun­gen ein­ge­bracht oder bewusst lie­gen gelas­sen. Denn das Laub schützt den Boden und bie­tet Tie­ren, wie zum Bei­spiel Igeln, ein Win­ter­quar­tier. Dane­ben nutzt auch die städ­ti­sche Baum­schule einen Anteil der wert­vol­len Bio­masse zum Mulchen.

Über­win­tern bis zum nächs­ten Frühjahr
Die Pflanz­kü­bel, die nicht mit win­ter­har­ten Gewäch­sen bestückt sind, wer­den zum Über­win­tern in die Gewächs­häu­ser der Stadt­gärt­ne­rei gebracht. Dar­un­ter sind rund 240 Oran­ge­rie-Pflan­zen aus dem Schloss­park Ben­rath, 30 Schmuck­li­lien aus dem Nord­park und 24 Lor­beer­ku­geln aus dem Ehrenhof.

Neue Blu­men­zwie­beln
Damit die Früh­lings­blüte in der Stadt auch im nächs­ten Jahr wie­der präch­tig aus­fällt, set­zen die Mit­ar­bei­ter des Gar­ten­amts jetzt Blu­men­zwie­beln in den Park­an­la­gen. Der Schwer­punkt liegt in die­sem Jahr auf dem Schloss­park Ben­rath. Dort pflanzt das Gar­ten­amt rund 28.000 Blu­men­zwie­beln für das kom­mende Früh­jahr. Außer­dem wer­den in den Gewächs­häu­sern der Stadt­gärt­ne­rei in den Win­ter­mo­na­ten wei­tere Blu­men­zwie­beln vor­ge­zo­gen, die zusam­men mit der Früh­jahrs­be­pflan­zung in die Park­an­la­gen kommen.