Can­na­bis und Ver­kaufs­uten­si­lien Foto : POli­zei Düsseldorf

 

 

Zur fal­schen Zeit gelüftet

Ein “auf Kipp” ste­hen­des Fens­ter ließ ges­tern Nach­mit­tag die Bleibe eines jun­gen Pär­chens in Ober­bilk als Dea­ler­woh­nung auf­flie­gen. Beam­tin­nen und Beamte des Ein­satz­trupps PRIOS waren mit ihren “geschul­ten” Nasen zufäl­lig in der Nähe. Betäu­bungs­mit­tel und ent­spre­chende Ver­kaufs­uten­si­lien wur­den beschlagnahmt.

Nach Stand der bis­he­ri­gen Ermitt­lun­gen waren Strei­fen­teams der Brenn­punkt­ein­heit gerade auf der Höhen­straße im Ein­satz, als ihnen plötz­lich Can­na­bis­ge­ruch durch das auf Kipp ste­hende Fens­ter der Erd­ge­schoss­woh­nung in die Nasen drang. Auf Klin­geln öff­nete die 20-jäh­rige Woh­nungs­in­ha­be­rin. Die Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten konn­ten bei der anschlie­ßen­den Durch­su­chung etwa 150 Gramm Mari­huana, umfang­rei­ches Ver­pa­ckungs­ma­te­rial, zwei Crus­her und eine Fein­waage beschlag­nah­men. Es besteht der Ver­dacht des gewerbs­mä­ßi­gen Han­del­trei­bens mit Betäu­bungs­mit­teln. Haft­gründe lagen ad hoc nicht vor, aber die 20-Jäh­rige und ihren ges­tern nicht anwe­sen­den 22-jäh­ri­gen Lebens­ge­fähr­ten erwar­tet nun ein ent­spre­chen­des Strafverfahren.