Archiv­bild Außen­ter­ras­sen wie hier auf der Nord­straße Foto: LOKALBÜRO

 

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat für Frei­tag (21. Januar) zu einem Abstim­mungs­ge­spräch mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der DEHOGA ein­ge­la­den, um sich über die Situa­tion der Gas­tro­no­mie­bran­che aus­zu­tau­schen und ange­sichts der Inzi­denz­zah­len auf­grund der Omi­kron-Vari­ante über eine mög­li­che Fort­set­zung der Befrei­ung von den Ter­ras­sen­ge­büh­ren zu beraten.

Der Haupt- und Finanz­aus­schuss der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hatte auf Antrag der Ver­wal­tung Anfang 2021 beschlos­sen, dass die Ter­ras­sen­ge­büh­ren bis Ende Februar aus­ge­setzt wer­den, um die Gas­tro­no­mie in der wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Lage der Corona-Pan­de­mie zu unterstützen.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die Ein­nah­me­aus­fälle in der Corona-Pan­de­mie sind gerade in der Gas­tro­no­mie immens. Ich habe immer gesagt, dass die Ter­ras­sen­ge­büh­ren aus­ge­setzt wer­den soll­ten, solange die Pan­de­mie in die­ser Form anhält und die Gas­tro­no­mie beein­träch­tigt. Dazu stehe ich.”

CDU und GRÜNE unter­stüt­zen OB Kel­ler und kün­di­gen Rats­an­trag an

Bis Ende Februar wer­den für Gas­tro­no­mie-Ter­ras­sen auf öffent­li­chen Flä­chen keine Gebüh­ren erho­ben. Dies geht zurück auf einen Beschluss des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses von Anfang 2021. Die Frak­tio­nen von CDU und GRÜNEN wol­len die Befrei­ung ver­län­gern und wer­den dazu für die Rats­sit­zung am 3. Februar eine Initia­tive vorbereiten.

CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Rolf Tups: „Die Gas­tro­no­mie gehört zu den Bran­chen, die beson­ders hart von den Fol­gen der Corona-Pan­de­mie getrof­fen sind. Die Außen­ter­ras­sen sind daher seit nun fast zwei Jah­ren dop­pelt wich­tig. Sie bie­ten den Gas­tro­nom­in­nen und Gas­tro­no­men trotz der Beschrän­kun­gen Ein­nah­me­mög­lich­kei­ten, und sie ermög­li­chen im Ver­gleich zu Innen­räu­men einen bes­se­ren Infek­ti­ons­schutz. Wir unter­stüt­zen daher Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, dass er zur Frage der Gebüh­ren­be­frei­un­gen für die Ter­ras­sen erneut das Gespräch mit dem DEHOGA sucht. OB, CDU und GRÜNE ist es ein wich­ti­ges Anlie­gen, der Düs­sel­dor­fer Gas­tro­no­mie wei­ter zu hel­fen und sie auch in der aktu­el­len Phase und im wei­te­ren Ver­lauf der Pan­de­mie zu unter­stüt­zen. Dazu wer­den wir im Rat eine ent­spre­chende Initia­tive einbringen.“

Nor­bert Czer­win­ski, GRÜNER Frak­ti­ons­spre­cher: „Eine Rück­kehr zu den nor­ma­len Ter­ras­sen­ge­büh­ren ist aus unse­rer gemein­sa­men Sicht aktu­ell nicht sinn­voll, auch wenn die Ein­schrän­kun­gen nicht mit den ers­ten Wel­len der Pan­de­mie ver­gleich­bar sind. Trotz „2Gplus“-Regel bleibt es dabei, dass die Infek­ti­ons­ge­fahr drau­ßen gerin­ger ist als drin­nen. Alleine daher haben wir ein Inter­esse daran, die Ter­ras­sen­nut­zun­gen auch in 2022 zu unter­stüt­zen. Neben einer Fort­set­zung der Gebüh­ren­be­frei­ung gehört dazu auch die wei­tere Geneh­mi­gung von Gas­tro­no­mie auf Stell­plät­zen, wozu die Ver­wal­tung bereits das Ver­fah­ren vor­ge­stellt hat.“