Foto: Feu­wehr Düsseldorf

 

Der Teil­ein­sturz eines Bau­ge­rüs­tes auf der Roß­straße in Deren­dorf hat am heu­ti­gen Tag zu einem Groß­ein­satz der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf gesorgt. Rund 50 Ein­satz­kräfte waren vor Ort um die Ein­satz­stelle sowie umlie­gende Gebäude zu sichern und in Zusam­men­ar­beit mit einem Sta­ti­ker, der zustän­di­gen Bau­firma und der Bau­auf­sicht das ein­sturz­ge­fähr­dete Bau­ge­rüst zu befes­ti­gen und lose Trüm­mer­teile des Abbruch­hau­ses zu ent­fer­nen. Nach rund vier­ein­halb Stun­den waren die letz­ten Maß­nah­men der Ein­satz­kräfte been­det. Men­schen kamen bei die­sem Tei­lei­sturz nicht zu Schaden.

An einem Abbruch­ge­bäude hatte sich aus bis­her unge­klär­ter Ursa­che ein fünf­stö­cki­ges Bau­ge­rüst von der Fas­sade gelöst und war vorn­über in zwei davor­ste­hen­den Bäume gestürzt. Das Gerüst war bei die­sem Teil­ein­sturz stark beschä­digt wor­den und drohte ein­zu­stür­zen. Umge­hend wurde der Bereich um die Ein­sturz­stelle groß­flä­chig abge­sperrt und durch den Ein­satz­lei­ter Trupps zur Suche nach ver­letz­ten oder ver­miss­ten Per­so­nen ent­sandt. Zudem wur­den die Nach­bar­ge­bäude auf gefähr­dete Bewoh­ner und Beschä­di­gun­gen kon­trol­liert. Durch den Teil­ein­sturz fie­len Trüm­mer­teile des Objek­tes auf den abge­sperr­ten Geh­weg sowie in eine davor befind­li­che Bau­grube mit offen­lie­gen­den Gas­lei­tun­gen. Diese wur­den auf Beschä­di­gun­gen und even­tu­elle Lecka­gen mit einem Gas­mess­ge­rät geprüft. Die Mes­sun­gen erga­ben kei­nen Gas­aus­tritt. Im wei­te­ren Ein­satz­ver­lauf wurde das ein­sturz­ge­fähr­dete Gerüst für den Rück­bau vor­be­rei­tet, lose Fas­sa­den­teile mit­tels einem Bag­ger der zustän­di­gen Bau­firma besei­tigt und die offen­lie­gen­den Gas­lei­tun­gen in der Bau­grube mit Erde ver­schlos­sen. Zur abschlie­ßen­den Kon­trolle der gesam­ten Ein­satz­stelle kam eine Drohne der Poli­zei zum Ein­satz, deren Auf­nah­men zur Lage­be­ur­tei­lung mit allen anwe­sen­den Ämtern und Behör­den her­an­ge­zo­gen wur­den. Durch diese Aus­wer­tung konnte der Ein­satz­lei­ter der Feu­er­wehr Ent­war­nung geben und die Ein­satz­stelle der Bau­firma über­ge­ben. Diese führt aktu­ell die not­wen­di­gen Rück­bau­ar­bei­ten am bech­ä­dig­ten Bau­ge­rüst durch. Diese Arbei­ten wer­den vorraus­sicht­lich bis in die spä­ten Nach­mit­tags­stun­den andau­ern. Die Roß­straße ist durch die Poli­zei bis zum Ende der Maß­nah­men in beide Fahrt­rich­tun­gen gesperrt.