Brau­kes­sel Foto: LOKALBÜRO

 

Die Bewer­bungs­phase für Betriebe des Bäcker‑, Fleischer‑, Kon­di­to­ren- und Brau­hand­werks läuft bis zum 27. Februar 2022.

Das Land Nord­rhein-West­fa­len wür­digt auch in die­sem Jahr die Leis­tun­gen des Lebens­mit­tel­hand­werks und star­tet am Diens­tag, 1. Februar 2022, den Wett­be­werb „Meister.Werk.NRW 2022 – Ehren­preis des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len“. Bis zum 27. Februar 2022 kön­nen sich Betriebe des Bäcker‑, Fleischer‑, Kon­di­to­ren- und des Brau­hand­werks in Nord­rhein-West­fa­len für diese Aus­zeich­nung bewer­ben. Sofern es die Corona-Pan­de­mie zulässt, ist die Aus­zeich­nung der Preis­trä­ger für den 21. Juni 2022 vor­ge­se­hen. Sie soll im Rah­men einer Prä­senz­ver­an­stal­tung erst­mals im neuen Dienst­ge­bäude des Minis­te­ri­ums stattfinden.

„Das Lebens­mit­tel­hand­werk ist eine tra­gende Säule in Nord­rhein-West­fa­len. Es stellt nicht nur die meis­ten Betriebe der Lebens­mit­tel­ver­ar­bei­tung und bewahrt die hand­werk­li­che Pro­duk­tion, das Lebens­mit­tel­hand­werk ist auch maß­geb­lich an einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung von wirt­schaft­li­chen, sozia­len und kul­tu­rel­len Mehr­wer­ten in den Regio­nen unse­res Lan­des betei­ligt,“ sagte Land­wirt­schafts- und Ver­brau­cher­schutz­mi­nis­te­rin Ursula Hei­nen-Esser. „Das Lebens­mit­tel­hand­werk sichert Arbeits- und Aus­bil­dungs­plätze, för­dert die regio­nale Zusam­men­ar­beit und trägt zum Auf­bau sta­bi­ler Wert­schöp­fungs­ket­ten bei.”

Mit der Aus­zeich­nung „Meister.Werk.NRW – Nähe Ÿ Ver­ant­wor­tung Ÿ Qua­li­tät – Das Lebens­mit­tel­hand­werk“ wer­den die umfas­sen­den Leis­tun­gen des Lebens­mit­tel­hand­werks bei der Her­stel­lung und für die Gesell­schaft gewür­digt und so stär­ker in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung ver­an­kert wer­den. „Der Wett­be­werb soll den Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­chern deut­lich machen: Hand­werk­li­che Pro­dukte sind etwas Beson­de­res“, so die Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin. Viele Betriebe pfle­gen die tra­di­tio­nel­len Her­stel­lungs­wei­sen und ent­wi­ckeln dar­aus Pro­dukte mit einer unver­wech­sel­ba­ren Note. Es sind nicht nur die Qua­li­tät ihrer Pro­dukte und Zuta­ten, die die Preis­trä­ger von Meister.Werk.NRW aus­zeich­nen. Sie machen sich auch durch eine ver­ant­wor­tungs­volle Betriebs­füh­rung, eine sorg­fäl­tige Aus­wahl der Roh­stoffe und durch ihr regio­na­les Enga­ge­ment verdient.

Die Bewer­bungs­bö­gen für die Aus­zeich­nung Meister.Werk.NRW wer­den in die­sem Jahr um Kri­te­rien der Nach­hal­tig­keit als einem zen­tra­len gesell­schaft­li­chen Thema erwei­tert. Dazu zäh­len zum Bei­spiel ein regio­na­ler Waren­be­zug, eine nach­hal­tige Ver­pa­ckung, die Nut­zung von rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien oder das soziale Enga­ge­ment der Betriebe in ihrer Hei­mat­re­gion. Wich­tig ist, dass sich die Hand­werks­be­triebe die­ser Leis­tung bewusst sind und dar­über die Öffent­lich­keit infor­mie­ren. Das kann bei­spiels­weise über einen Nach­hal­tig­keits­be­richt erfolgen.

Meister.Werk.NRW
Die Aus­zeich­nung Meister.Werk.NRW wird seit 2013 an Bäcker- und Flei­scher­hand­werks­be­triebe ver­lie­hen, die sich um beson­dere Qua­li­tät bemü­hen. Seit 2016 dür­fen auch Braue­rei­be­triebe und seit 2018 Kon­di­to­rei-Hand­werks­be­triebe teil­neh­men. Damit ist das Lebens­mit­tel­hand­werk kom­plett ver­tre­ten. Zu den wei­te­ren Kri­te­rien, die mit dem Bäcker‑, dem Fleischer‑, dem Kon­di­to­ren- und dem Brau­ver­band erar­bei­tet wur­den, gehö­ren auch ein selbst her­ge­stell­tes Sor­ti­ment, regio­nale Spe­zia­li­tä­ten, der Ein­satz von Fach­kräf­ten und die Bereit­stel­lung von Ausbildungsplätzen.

 

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