Der Krieg in der Ukraine hat mehr als eine Mil­lion Men­schen in die Flucht getrie­ben. Sie suchen Schutz und Sicher­heit in ande­ren Lan­des­tei­len der Ukraine und in den direk­ten Nach­bar­län­dern. Viele Men­schen flie­hen wei­ter in den Wes­ten, auch nach Deutsch­land. Ange­sichts der aku­ten Not hat die Bezirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf ihren Kri­sen­stab akti­viert, um die anste­hen­den Auf­ga­ben, die Men­schen auf­zu­neh­men und unter­zu­brin­gen, zu koor­di­nie­ren. Neben den Flücht­lin­gen, die sich auf eigene Faust auf den Weg zu Freun­den, Ver­wand­ten und Bekann­ten in der Region machen, sind meh­rere hun­dert Flücht­linge bereits in den Lan­des­ein­rich­tun­gen der BR‑D eingetroffen.

Die Bezirks­re­gie­rung betreibt im Regie­rungs­be­zirk Düs­sel­dorf zwei Erst­auf­nah­me­ein­rich­tun­gen (Essen und JHQ Mön­chen­glad­bach) sowie die Zen­tra­len Unter­brin­gungs­ein­rich­tun­gen (ZUE) des Lan­des in Neuss, Ratin­gen, Rees, Rhein­berg, Vier­sen, Weeze und Wup­per­tal. Die Ein­rich­tun­gen in Neuss und Vier­sen fun­gie­ren ab sofort aus­schließ­lich als Erst­auf­nah­me­ein­rich­tung für Men­schen aus der Ukraine.

Die Lan­des­un­ter­künfte sind vor allem für Men­schen wich­tig, die mit einem Gemein­schafts­trans­port im Regie­rungs­be­zirk ein­tref­fen, keine per­sön­li­chen Kon­takte haben und dem­entspre­chend Unter­kunft und Ver­pfle­gung benö­ti­gen. Sie wer­den dort regis­triert und ver­sorgt, bis eine Wei­ter­lei­tung an die Kom­mu­nen mög­lich ist.

Die Flücht­linge aus der Ukraine genie­ßen auf­grund des Krie­ges in ihrer Hei­mat und auf Grund­lage eines Beschlus­ses des Rates der Euro­päi­schen Union einen vor­über­ge­hen­den Schutz­sta­tus. Aktu­elle Infor­ma­tio­nen zur Situa­tion gibt es auf der Seite des Minis­te­ri­ums für Kin­der, Fami­lie, Flücht­linge und Inte­gra­tion des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len: https://www.mkffi.nrw/ukraine