Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul Foto: Land NRW / R. Sondermann

 

Innen­mi­nis­ter Reul: Groß­ar­ti­ges Bei­spiel für ent­schlos­se­nes bür­ger­schaft­li­ches Engagement

Groß­for­ma­tige Por­trät-Fotos von 37 Frauen und Män­nern in Uni­form sind bis Ostern 2022 im Minis­te­rium des Innern des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len zu sehen. Minis­ter Her­bert Reul hatte die Wan­der­aus­stel­lung „Der Mensch dahin­ter“ bei ihrer Pre­miere in Müns­ter besucht und war von der pri­va­ten „Initia­tive für Respekt und Tole­ranz“ so beein­druckt, dass er die Aus­stel­lung für seine Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in sei­nen Amts­sitz nach Düs­sel­dorf geholt hat.

„Ich bin davon ange­tan, mit wel­chem Enga­ge­ment und wel­cher Krea­ti­vi­tät sich ein pri­va­ter Freun­des­kreis für einen respekt­vol­le­ren Umgang mit Beschäf­tig­ten von Reprä­sen­tan­ten des Staa­tes und öffent­li­cher Insti­tu­tio­nen ein­setzt“, sagte Minis­ter Reul, „das ist ein groß­ar­ti­ges Bei­spiel für ent­schlos­se­nes bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment. Davon muss es noch viel mehr geben. Diese Aus­stel­lung ist ein sicht­ba­res Zei­chen des Respekts, wie ihn alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zei­gen sollten.“

Die Fotos zei­gen Beschäf­tigte von Poli­zei, Feu­er­wehr, not­ärzt­li­chem Dienst, Bun­des­wehr, Jus­tiz­voll­zug, Deut­scher Bahn und Ordnungsämtern.

Neben den Bil­dern ste­hen Texte, in denen die Por­trä­tier­ten Erfah­run­gen aus ihrem Dienstall­tag schil­dern und über Motive spre­chen, sich in den Dienst der Gesell­schaft zu stel­len. Zudem gibt es Erklä­run­gen zu den beson­de­ren Anfor­de­run­gen und Struk­tu­ren in den jewei­li­gen Berufen.

Aus­gangs­punkt der Initia­tive waren Über­griffe auf Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten im Som­mer 2020 in Stutt­gart. Doch sol­che Vor­fälle sind nach Ein­schät­zung der vier­köp­fi­gen Initia­tive aus dem Müns­ter­land nur ein sicht­ba­rer Teil eines ver­brei­te­ten Man­gels an Respekt, Tole­ranz und Rück­sicht­nahme in der Gesell­schaft: „Es ist uner­träg­lich und nicht hin­nehm­bar, dass – um nur einige Berufs­grup­pen zu nen­nen – Poli­zis­tin­nen und Feu­er­wehr­leute, Not­ärzte und Sani­tä­te­rin­nen, Bus­fah­rer und Zug­be­glei­te­rin­nen in aller Öffent­lich­keit belei­digt und atta­ckiert wer­den. Mit unse­rem Pro­jekt möch­ten wir Ange­hö­ri­gen die­ser Berufs­grup­pen eine Stimme und ein Gesicht geben.“