Dirk Kem­mer, Prä­si­dent und 1. Vor­sit­zen­der des Ver­eins (mitte) ein­ge­rahmt von den Tanz­ma­rie­chen der Prin­zen­garde Foto: Rot Weiss

 

„Jeck em Fuchs“ bedeu­tet zur nor­ma­len Zeit, am ers­ten Wochen­ende im Januar, mit den Karnevalsaktivitäten wie­der zu star­ten. Die Stadt erwacht nach Weih­nach­ten und Neu­jahr in Rich­tung Kar­ne­val. Aktu­ell schrei­ben wir den 24. April. Die Ses­sion 2022 hat im Grunde nicht statt­ge­fun­den. Aber ein Jahr ohne das Brau­haus-Event sollte es nicht geben. In der aus­ver­kauf­ten Braue­rei „Im Füchschen“, auf der Ratin­ger­straße, fei­er­ten ca. 250 Jecken, teil­weise ver­klei­det und zur bes­ten Frühshoppen-Zeit.

Was erwar­tete den Besu­cher am Sonn­tag­vor­mit­tag? Aus­ge­las­sene Stim­mung, tolle Brauhausatmosphäre und ein hochkarätiges 4‑stündiges Programm.

Durch das Pro­gramm führte der Präsident und Vor­sit­zende des Ver­eins Dirk Kem­mer, der die Ver­an­stal­tung pünktlich um 11:00 Uhr eröffnete.

Unter dem Motto „Wir fei­ern das Leben“ ging es direkt los. Die Eis­bre­cher brauch­ten nicht lange, bis sie das Publi­kum in Wal­lung brach­ten. Die „Rabaue“ präsentierten ihre bekann­ten Songs und das Publi­kum zeigte sich text­si­cher. Neben eini­gen Sitzplätzen, die in die­sem Jahr erst­mals num­me­riert zu erwer­ben waren, war ein gro­ßer Teil des Brau­hau­ses nur mit Steh­ti­schen aus­ge­stat­tet. Das die­ser Bereich beson­ders zum Fei­ern und Tan­zen ani­mierte war vorherzusehen.

„Jeck em Fuchs“ ist seit 2x11 Jah­ren dafür bekannt, dass die Musikbeiträge überwiegen. Mit den wei­te­ren Pro­gramm­punk­ten „Big Mag­gas“, „The Fan­ta­stic Com­pany“, „de Fet­zer“ und die „Rhyt­mus­sport­gruppe“ war für die aller­beste Stim­mung gesorgt. Das Beson­dere an die­ser Ver­an­stal­tung ist die extreme Nähe der Akteure zum Publi­kum, denn sie sind auf der Bühne, vor der Bühne und im Publi­kum. Näher kann der Gast mit den Bands nicht zusam­men feiern.

Auch die Künstler mit den geschlif­fe­nen Wortbeiträgen kamen nicht zu kurz. Mar­tin Schopps brachte als Leh­rer neue Geschich­ten der Kids vom Schul­hof mit. Klaus und Willi spra­chen im Zwiegespräch über ein­deu­tig zwei­deu­tige The­men. Und das Publi­kum kam dabei nicht immer gut weg. Beide hat­ten eins gemein­sam. Lachen von 0 auf 100 in Rekordzeit.

Pres­se­be­richt: Jeck em Fuchs der Prin­zen­garde Düsseldorf 24.04.2022 Seite 1

Das Publi­kum hatte das Thema Kar­ne­val auch zu frühlingshaften Tem­pe­ra­tu­ren per­fekt auf­ge­nom­men. Der überwiegende Teil der Besu­cher hatte sein Kostüm aus dem Win­ter­schlaf geholt, oder aber seine Uni­form erneut aufgebügelt und mit stolz präsentiert. So auch das aktive Korps der Prin­zen­garde. Zur Mitte der Ver­an­stal­tung mar­schierte das Korps der Prin­zen­garde der Stadt Düsseldorf, Leib­garde des Prin­zen Kar­ne­val e.V. auf die Bühne. Wie zur bes­ten Zeit, wo dut­zende von Auf­trit­ten in der Ses­sion üblich sind. Gelernt ist gelernt. Wo die Garde steht, dürfen die ver­eins­ei­ge­nen Rot-Weiss-Kehl­chen nicht feh­len. Kar­ne­vals­med­ley de Lux mit laut­star­ker Gesangsunterstützung aus dem Publi­kum. Schun­keln, tan­zen, sin­gen, das ganze Pro­gramm. Da neben der Farbe Rot-Weiss auch die Farbe Blau-Weiss von der Rhei­ni­schen Garde einen guten Teil der Besu­cher aus­machte, wurde kur­zer­hand Nicole Lin­de­cke auf die Bühne gebe­ten, um das Pro­gramm mit ihrem Musik­bei­trag zu erweitern.

Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören.…
… selbst wenn es der ein oder andere Gast nicht glau­ben konnte, aber nach der Rhyth­mus­sport­gruppe war Fei­er­abend. Aller­dings wur­den die agi­len Musi­ker nicht ohne Zuga­ben von der Bühne gelassen.

Zum Schluss gab es den Hin­weis, dass für das „Jeck em Fuchs“ am 08. Januar 2023 der Vor­ver­kauf kurz­fris­tig star­ten wird. Üblicherweise sind die Kar­ten in sehr kur­zer Zeit vergriffen.