Mit der Vergabe eines neu geschaffenen „Preis für Kindeswohl“ haben die Stiftung Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland und die Düsseldorfer Jonges den Blick auf misshandelte Kinder gerichtet.
Der Gemeinschaftspreis ist mit 10 000 Euro dotiert und soll alle zwei Jahre vergeben werden — an Forscher wie an Menschen, die sich um das Wohl von Kindern kümmern.
In einer Feierstunde im „Haus der Universität” versicherten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und die Rektorin der Universität, Prof. Dr. Anja Steineck, dass sie auf den Schutz von Kindern besonderen Wert legen. Keller sagte, er wolle die Landeshauptstadt zu einer Familienstadt machen, in der Kinder beschützt groß werden könnten.
Der Preis wurde posthum an die frühere Leiterin der der Düsseldorfer Rechtsmedizin, Prof. Dr. Elisabeth Trube-Becker verliehen. Die 2012 verstorbene Wissenschaftlerin war die erste Frau in Deutschland, die Misshandlungen von Kindern zu ihrem Forschungsschwerpunkt gemacht hat. Stellvertretend nahm die aktuelle Leiterin der Rechtsmedizin, Prof. Dr. Stefanie Ritz-Timme, den Scheck in Empfang. Das Geld soll in den geplanten Bau eines Trube-Becker-Hauses auf dem Gelände der Universität fließen.