Ein Mann (27) ras­tete in der Nacht von Sams­tag auf Sonn­tag (8/9. Mai), um 0.55 Uhr, im RE 6 auf der Fahrt von Essen Hbf nach Düs­sel­dorf Hbf aus. Nach­dem der 27-Jäh­rige aus der Toi­lette geholt wurde, schlug, trat und biss er das Zug­per­so­nal. Bun­des­po­li­zis­ten lei­te­ten ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren ein.

Der 27-jäh­rige pol­ni­sche Staats­an­ge­hö­rige schloss sich direkt nach sei­nem Ein­stieg in die Toi­lette des Zuges ein. Das Zug­per­so­nal for­derte den Mann mehr­fach auf die Toi­let­ten­türe zu öff­nen. Der Auf­for­de­rung kam er nicht nach. Als das Zug­per­so­nal im wei­te­ren Ver­lauf die Toi­let­ten­türe öff­nete, schlug der Tat­ver­däch­tige dem 53-Jäh­ri­gen Zug­be­glei­ter unver­mit­telt ins Gesicht und trat um sich.

Ein 20-jäh­ri­ger Deut­sche beob­ach­tete die Situa­tion und brachte den reni­ten­ten Mann mit dem Per­so­nal zu Boden. Wäh­rend­des­sen biss der Ver­däch­tige dem ande­ren Zug­be­glei­ter (44) in den Unter­arm. Als Bun­des­po­li­zis­ten im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof den Zug erreich­ten, fixier­ten die drei Män­ner den 27-Jäh­ri­gen. Danach wurde er der Dienst­stelle zuge­führt. Nach der straf­recht­li­chen Beleh­rung konnte der Tat­ver­däch­tige von der Wache ent­las­sen wer­den. Nun muss sich der 27-Jäh­rige wegen der Kör­per­ver­let­zung verantworten.