Work­shop zum Düs­sel­dor­fer Kli­ma­pakt mit der Wirt­schaft: Wirt­schaft­de­zer­nent Dr. Michael Rau­ter­kus, IHK-Vize­prä­sis­ent und Stadt­werke-Vor­stands­vor­sit­zen­der Julien Mounier und IHK-Geschäfts­füh­re­rin Marion Hörsken (v.l.),©Michael Lübke

 

Teil­neh­mende Unter­neh­men kön­nen sich wei­ter­hin aktiv einbringen

Im Okto­ber 2021 haben die Lan­des­haupt­stadt, die Indus­trie- und Han­dels­kam­mer, die Hand­werks­kam­mer sowie die Kreis­hand­wer­ker­schaft den Düs­sel­dor­fer Kli­ma­pakt mit der Wirt­schaft geschlos­sen. In einem gemein­sa­men Work­shop “Auf dem Weg zur Kli­ma­schutz­ver­ein­ba­rung” fand nun die Aus­ge­stal­tung statt.

Die wahre Inno­va­tion den Kli­ma­wan­del auf­zu­hal­ten, besteht darin, sich gemein­sam auf den Weg zu machen, um inno­va­tive Ideen mit­ein­an­der zu bün­deln und mit­ein­an­der zu tei­len. Dadurch ent­steht eine Grund­lage zukunfts­wei­sende Inno­va­tio­nen durch und zwi­schen Düs­sel­dor­fer Unter­neh­men zu ent­wi­ckeln. Nur so kann die tech­no­lo­gi­sche, orga­ni­sa­to­ri­sche und poli­ti­sche Trans­for­ma­tion gegen den Kli­ma­wan­del gelingen.

Vor die­sem Hin­ter­grund wurde im Okto­ber 2021 der Düs­sel­dor­fer Kli­ma­pakt mit der Wirt­schaft geschlos­sen. Ziel der Initia­tive von Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, IHK zu Düs­sel­dorf, Hand­werks­kam­mer Düs­sel­dorf und Kreis­hand­wer­ker­schaft ist es, früh­zei­tig die Wirt­schaft in alle Pro­zesse und Akti­vi­tä­ten zu inte­grie­ren. Trans­pa­renz, Koope­ra­tion und Par­ti­zi­pa­tion sind die Leitmotive.

“Der Düs­sel­dor­fer Kli­ma­pakt mit der Wirt­schaft ist ein star­kes Signal. Wir als Stadt, aber auch Unter­neh­men tra­gen Ver­ant­wor­tung für Mensch und Umwelt. Wir kön­nen uns dem Kli­ma­wan­del nur ent­ge­gen­stel­len, wenn wir alle an einem Strang zie­hen”, sagt Wirt­schafts­de­zer­nent Dr. Michael Rauterkus.

Julien Mounier, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stadt­werke Düs­sel­dorf und IHK-Vize­prä­si­dent, inner­halb des IHK-Prä­si­di­ums für das Thema Kli­ma­schutz ver­ant­wort­lich, unter­streicht: “Auch wenn der Kli­ma­schutz ein glo­ba­les Thema ist, kann die Lan­des­haupt­stadt lokal vor Ort eini­ges tun. Düs­sel­dorf hat sich sel­ber das Ziel gesetzt, bis 2035 kli­ma­neu­tral zu wer­den. Die Wirt­schaft — sprich Gewerbe, Han­del, Dienst­leis­tung und Indus­trie — spielt dabei eine wich­tige Rolle. In den Unter­neh­men gibt es seit vie­len Jah­ren zahl­rei­che Akti­vi­tä­ten rund um die The­men Kli­ma­schutz, Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Dekar­bo­ni­sie­rung und Nach­hal­tig­keit. Im Rah­men des Düs­sel­dor­fer Kli­ma­pakts wird die­ses Enga­ge­ment der Wirt­schaft sichtbar.”

In einem zwei­ten Schritt wur­den ansäs­sige Unter­neh­men im März adres­siert, einen Let­ter of Intent (LoI) zu unter­zeich­nen. Durch die Unter­zeich­nung die­ses LoI bekun­den die Unter­neh­mens­ver­tre­te­rin­nen und ‑ver­tre­ter ihr grund­sätz­li­ches Inter­esse, Düs­sel­dor­fer Kli­ma­part­ner zu werden.

Im gemein­sa­men Work­shop am Mon­tag, 30. Mai — dem drit­ten Schritt — fand nun die Aus­ge­stal­tung der Kli­ma­schutz­ver­ein­ba­rung par­ti­zi­pa­tiv statt. Teil­neh­mende Unter­neh­men konn­ten sich aktiv bei der Aus­ge­stal­tung der Kli­ma­schutz­ver­ein­ba­rung einbringen.

Wei­tere inter­es­sierte Unter­neh­men sind herz­lich zum Mit­ma­chen ein­ge­la­den. Sie kön­nen sich an die Mail-Adresse klimapakt@duesseldorf.de wen­den. “Denn wenn Kli­ma­schutz auf brei­ter Ebene statt­fin­det, wenn sich immer mehr Unter­neh­men der Ver­ein­ba­rung anschlie­ßen, kom­men wir unse­ren Kli­ma­zie­len schnel­ler näher,” betont Dr. Michael Rauterkus.