Ansichts­karte der fran­zö­si­schen Besat­zung Düs­sel­dorfs (Ruhrbesetzung),©SchifffahrtMuseum Düsseldorf/Thomas Belz

 

Das Schiff­fahrt­Mu­seum, Burg­platz 30, ver­län­gert die The­men­schau zu his­to­ri­schen Ansichts­kar­ten in der “Bel étage” des Schloss­turms bis Sonn­tag, 4. Sep­tem­ber. Die Prä­sen­ta­tion aus der Samm­lung des Schiff­fahrt­Mu­se­ums ergän­zen Post­kar­ten aus den Pri­vat­samm­lun­gen von Gerd Schlü­ter und Ernst Göcken.

In der Reihe der “Schau­fens­ter” bie­ten die “Ansichts­sa­chen” einen Über­blick frü­her Post­kar­ten von kunst­vol­len Litho­gra­fien bis hin zu far­ben­fro­hen Fotos. Anhand der Aus­wahl lässt sich auch deren Ent­wick­lung ver­fol­gen, vom “gol­de­nen Zeit­al­ter der Ansichts­karte” ab etwa 1895 bis in die frü­hen Wirt­schafts­wun­der­jahre der Nachkriegszeit.

Post­kar­ten­grüße vom Rhein und aus Düs­sel­dorf wur­den seit Ende des 19. Jahr­hun­derts in alle Welt ver­schickt. Mit der viel­fäl­tig bedruck­ba­ren Ansichts­karte waren diese nicht nur für klei­nes Geld zu erwer­ben, son­dern erreich­ten auch eine unge­ahnte krea­tive Vielfalt.

Der Erfolg der Ansichts­karte beruhte zum einen auf dem gro­ßen “Bild­hun­ger” der Zeit um 1900. Zum ande­ren beför­der­ten die zuneh­mende Mobi­li­tät und der auf­kom­mende Mas­sen­tou­ris­mus die rasante Ver­brei­tung der Ansichts­kar­ten als Rei­se­an­denken und als Gruß­karte an die Daheimgebliebenen.