Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler (4. v.r..) hat sich im Rah­men sei­ner Japan-Reise zum gemein­sa­men Aus­tausch mit Gou­ver­neur Toshi­hito Kuma­gai (4. v.r.) in der Prä­fek­tur Chiba getroffen,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Hans Sautter

 

Dele­ga­tion besucht japa­ni­sche Unternehmen
OB Kel­ler trifft zukünf­tige Generalkonsulin

Am Wochen­ende reiste Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler nach Tokio, um die wirt­schaft­li­chen Bezie­hun­gen der Lan­des­haupt­stadt mit Japan zu pfle­gen. Beglei­tet wurde er von einer Düs­sel­dor­fer Dele­ga­tion, dar­un­ter Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der, Wolf­ram Die­ner, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Messe Düs­sel­dorf, sowie The­resa Win­kels, Amts­lei­te­rin der Wirtschaftsförderung.

“Wir haben mit rund 8.000 Japa­ne­rin­nen und Japa­nern im Raum Düs­sel­dorf die dritt­größte japa­ni­sche Com­mu­nity in Europa und mit 500 Fir­men, die sich im Raum Düs­sel­dorf ange­sie­delt haben, den größ­ten japa­ni­schen Wirt­schafts­stand­ort Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pas. Es ist mir daher eine beson­dere Freude, einige der Fir­men zu besu­chen, mit denen wir seit Jahr­zehn­ten enge Bezie­hun­gen pfle­gen und neue Part­ner ken­nen­zu­ler­nen. Beson­ders wich­tig ist hier­bei der Kon­takt zu Fir­men, die mit ihren For­schun­gen Zukunfts­tech­no­lo­gien ent­wi­ckeln”, so Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

Nach der Ankunft in Tokio traf sich die Dele­ga­tion zum gemein­sa­men Aus­tausch mit Gou­ver­neur Toshi­hito Kuma­gai in der Prä­fek­tur Chiba. Seit 2004 unter­hält die Lan­des­haupt­stadt mit der Prä­fek­tur Chiba Bezie­hun­gen. Der kon­ti­nu­ier­li­che Dia­log wurde 2019 mit der Unter­zeich­nung der Part­ner­schafts­ur­kunde offiziell.

“Dem Gou­ver­neur von Chiba, Toshi­hito Kuma­gai, danke ich für seine beson­dere Gast­freund­schaft und freue mich auf unsere wei­tere Zusam­men­ar­beit. Ein reger Aus­tausch ist uns bei­den wich­tig, daher wür­den wir es begrü­ßen, wenn die Direkt­flug­ver­bin­dung Düs­sel­dorf Tokio durch die japa­ni­sche Flug­ge­sell­schaft ANA wie­der auf­ge­nom­men wird”, so Keller.

In den Gesprä­chen stellte Gou­ver­neur Toshi­hito Kuma­gai das bal­dige Ende der Visa­pflicht in Aus­sicht. Bereits am 7. Sep­tem­ber wurde die PCR-Test­pflicht zur Ein­reise beendet.

Der Gou­ver­neur bot an, mit ANA und wei­te­ren Flug­li­nien in den Dia­log zu tre­ten. Bei den Gesprä­chen ging es auch um die Aus­wir­kun­gen der rus­si­schen Inva­sion in der Ukraine auf den glo­ba­len Markt und die damit ver­bun­den Pro­bleme für die Energieversorgung.

Im Anschluss über­reichte Dr. Ste­phan Kel­ler Gou­ver­neur Toshi­hito Kuma­gai ein mit sei­nem Namen beflock­tes Tri­kot von For­tuna Düs­sel­dorf. Die japa­ni­schen For­tuna-Spie­ler Ao Tanaka, Shinta Appel­kamp und Taka­shi Uch­ino haben als beson­de­ren Gruß in die Hei­mat auf dem Tri­kot unter­schrie­ben. Beim gemein­sa­men Abend­essen lernte die Dele­ga­tion auch die neue japa­ni­sche Gene­ral­kon­su­lin für Düs­sel­dorf, Setsuko Kawa­hara, ken­nen, die Ende Sep­tem­ber ihren Dienst in Düs­sel­dorf antre­ten wird.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die Zusam­men­ar­beit mit dem japa­ni­schen Gene­ral­kon­su­lat hat eine lange, frucht­bare Tra­di­tion. Ich freue mich, Frau Gene­ral­kon­su­lin Kawa­hara, in ihrer Hei­mat Tokio ken­nen­ler­nen zu dür­fen und sie in weni­gen Wochen in Düs­sel­dorf will­kom­men zu heißen.”

Es ist die erste Japan­reise der Stadt Düs­sel­dorf nach drei Jah­ren pan­de­mie­be­ding­ter Pause.

Hin­ter­grund
Im Raum Düs­sel­dorf sind rund 500 japa­ni­sche Unter­neh­men ansäs­sig, und über 8.000 Japa­ne­rin­nen und Japa­ner leben und woh­nen Groß­raum der Lan­des­haupt­stadt. Damit behei­ma­tet Düs­sel­dorf — bezo­gen auf die hier leben­den Japa­ne­rin­nen und Japa­ner — die dritt­größte japa­ni­sche Com­mu­nity in ganz Europa und hin­sicht­lich der Anzahl der japa­ni­schen Unter­neh­men sogar die zweit­größte. Im Mai 2019 wurde die offi­zi­elle Part­ner­schafts­er­klä­rung zwi­schen der Prä­fek­tur Chiba und der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf im Rah­men des Japan­tags unterzeichnet.