Bei der Gedenk­ver­an­stal­tung am Depor­ta­ti­ons-Mahn­mal legte Bür­ger­meis­te­rin Clara Ger­lach einen Kranz im Namen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf nieder,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Am 27. Januar jährt sich die Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­gers Auschwitz/Bürgermeisterin Clara Ger­lach legte im Namen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf einen Kranz nieder

Mit einer Gedenk­ver­an­stal­tung und Kranz­nie­der­le­gung gedach­ten am Frei­tag, 27. Januar, Land­tags­prä­si­dent André Kuper, die Anti­se­mi­tis­mus­be­auf­tragte Sabine-Leu­theus­ser-Schnar­ren­ber­ger als Ver­tre­te­rin der Lan­des­re­gie­rung, Ver­te­rer der Jüdi­schen Gemeinde Düs­sel­dorf, der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, der evan­ge­li­schen Kir­che im Rhein­land, des pol­ni­schen Gene­ral­kon­su­lats, der Hoch­schule Düs­sel­dorf und des Lan­des­ver­bands Deut­scher Sinti und Roma NRW am Depor­ta­ti­ons-Mahn­mal aller Opfer des Holo­caust und der NS-Diktatur.

Im Namen der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf legte Bür­ger­meis­te­rin Clara Ger­lach einen Kranz nie­der. Der Kan­tor der Jüdi­schen Gemeinde, Aaron Mal­in­sky, sang das hebräi­sche Trau­er­ge­bet “El male rachamim”.

Bür­ger­meis­te­rin Clara Ger­lach: “Ich möchte Ihnen allen dafür dan­ken, dass Sie gekom­men sind, so dass wir als Stadt­ge­sell­schaft gemein­sam – über alle Par­teien- und Kon­fes­si­ons­gren­zen hin­weg ein deut­li­ches Zei­chen dafür set­zen, dass diese Opfer des Holo­caust, aber auch alle ande­ren Opfer der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ver­nich­tungs­po­li­tik, dass alle diese Men­schen nie­mals ver­ges­sen wer­den. Wir geden­ken der ermor­de­ten Jüdin­nen und Juden Euro­pas, die in ihrer Gesamt­zahl die größte Opfer­gruppe aus­mach­ten. Wir geden­ken heute aber auch der vie­len ande­ren Men­schen, die zunächst im deut­schen Reich, dann aber im gesam­ten deutsch besetz­ten Europa Opfer der Mord­ak­tio­nen wurden.”

Am 27. Januar jährt sich die Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­gers Ausch­witz. Der Jah­res­tag der Befrei­ung ist der natio­nale Gedenk­tag für alle Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus und zugleich inter­na­tio­na­ler Holo­caust-Gedenk­tag. Es war die erste öffent­li­che Trau­er­feier im Rah­men des Geden­kens an die Opfer der NS-Dik­ta­tur seit der Corona-Pandemie.