Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

In einer Woh­nung im 4. Ober­ge­schoss eines Wohn­hau­ses ist es aus unge­klär­ter Ursa­che zu einer Ver­puf­fung gekom­men. Eine Per­son musste ins Kran­ken­haus trans­por­tiert wer­den. Die Woh­nung im vier­ten Ober­ge­schoss ist unbe­wohn­bar. Das Dach wurde durch die Höhen­ret­ter der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf gesichert.

Am Don­ners­tag­abend erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung über eine unklare Ver­puf­fung in einem Wohn­ge­bäude in der Sel­be­cker Straße. Die Leit­stelle ent­sandte dar­auf­hin meh­rere Ein­hei­ten der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes zur gemel­de­ten Adresse. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte nach gerade ein­mal vier Minu­ten an der Ein­satz­stelle ein­tra­fen, stellte sich die Situa­tion wie folgt dar: Acht Per­so­nen haben sich zum Zeit­punkt der Ver­puf­fung in der Woh­nung im vier­ten Ober­ge­schoss auf­ge­hal­ten. Von außen konn­ten die Ein­satz­kräfte deut­li­che Schä­den am Dach und den Dach­gau­ben fest­stel­len. Sofort ent­sandte der Ein­satz­lei­ter Ein­satz­kräfte zur Kon­trolle und Räu­mung des Gebäu­des. Im Gebäude konn­ten keine wei­te­ren Ver­letz­ten auf­ge­fun­den wer­den. Durch einen hin­zu­ge­zo­ge­nen Sta­ti­ker wur­den die Schä­den am Gebäude bewer­tet. Die betrof­fene Woh­nung ist unbe­wohn­bar. Des Wei­te­ren waren umfang­rei­che Siche­rungs­maß­nah­men am Dach not­wen­dig, sodass Teile des Daches durch die Höhen­ret­ter der Feu­er­wehr abge­deckt wer­den muss­ten. Zeit­gleich unter­such­ten Not­fall­sa­ni­tä­ter und Not­ärzte der Lan­des­haupt­stadt die acht Betrof­fe­nen aus der Woh­nung, eine Per­son wurde zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert, die ande­ren sie­ben muss­ten nicht ins Kran­ken­haus trans­por­tiert wer­den. Sie wur­den mit den ande­ren Bewoh­nern des Hau­ses wäh­rend der Dauer des Ein­sat­zes in einem Bus der Feu­er­wehr betreut. Da die Woh­nung nicht mehr bewohn­bar ist, wur­den sie vom Amt für Migra­tion und Inte­gra­tion in einer Not­un­ter­kunft unter­ge­bracht. Nach drei­ein­halb Stun­den konn­ten die letz­ten der 38 Ein­satz­kräfte zu ihren Stand­or­ten zurückkehren.

Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Ursa­che der Ver­puf­fung aufgenommen.