Band­foto Sear­ching for Home. Foto: Desti­na­tion Düsseldorf

 

Sie haben es geschafft. Die drei glück­li­chen Gewinner*innen des renom­mier­ten Sparda Jazz Awards sind: Sear­ching for Home (1. Platz), KOOB (2. Platz) sowie The Ema­nias Pro­ject (3. Platz). Eine Exper­ten-Jury wählte aus den über 80 Bewer­bun­gen aus ganz Deutsch­land die Preisträger*innen des Nach­wuchs­wett­be­werbs aus. Die drei Bands sind auf der Sparda Open-Air-Bühne am Scha­dow­platz live wäh­rend der 29. schau­ins­land-rei­sen Jazz Rally zu sehen. Vom 26. bis 28. Mai wer­den ins­ge­samt 63 Kon­zerte auf 19 Büh­nen an zahl­rei­chen Spiel­or­ten in der Innen­stadt wie­der für das unver­wech­sel­bare Jazz Rally-Flair in Düs­sel­dorf sor­gen. Deut­lich mehr als die Hälfte der Kon­zerte fin­det unter freiem Him­mel statt und ist damit kos­ten­los für alle Musikfans.

Der Sparda Jazz Award ist zum Mar­ken­zei­chen der schau­ins­land-rei­sen Jazz Rally gewor­den und wurde in die­sem Jahr bereits zum zwölf­ten Mal aus­ge­schrie­ben. „Wir hat­ten noch nie so viele Bewer­bun­gen wie in die­sem Jahr. Ins­ge­samt haben über 80 talen­tierte Solis­ten und Bands Stü­cke ein­ge­reicht – das ist Rekord. Ich muss den jun­gen Künst­le­rin­nen und Künst­lern ein gro­ßes Kom­pli­ment machen: Das all­ge­meine Niveau war so hoch, dass wir in der Tat ‚die Qual der Wahl‘ hat­ten. Die Gewin­ner­bands konn­ten mit ihren außer­ge­wöhn­li­chen und sehr unter­schied­li­chen Stü­cken über­zeu­gen. Umso mehr freuen wir uns auf drei ganz ver­schie­den­ar­tige Live-Auf­tritte wäh­rend des Fes­ti­vals“, sagt Ursula Wiß­born, Vor­stand der Stif­tung Kunst, Kul­tur und Sozia­les der Sparda-Bank West.

  1. Platz: Sear­ching for Home (28.5., 19.30 – 21.00 Uhr)

Mit sen­sa­tio­nel­len 49 von 50 mög­li­chen Punk­ten belegte Sear­ching for Home mit Abstand den ers­ten Platz. Das 2016 gegrün­dete Band­kol­lek­tiv ver­eint elf Ausnahmemusiker*innen aus ganz Deutsch­land und steht für Span­nung, Viel­falt und das Auf­bre­chen von Gen­re­gren­zen. „Funk erlebt ein Revi­val, und die Band zeigt, warum: mas­si­ver Groove, klasse Stimme und erfri­schende Soli“, sagt Jury­mit­glied Vol­ker Dueck, der unter ande­rem das renom­mierte Musik­la­bel Intui­tion lei­tet. Mit “Hid­den Errors” bringt das Kol­lek­tiv sein zwei­tes Album aus den legen­dä­ren Bauer Stu­dios Lud­wigs­burg auf die Fes­ti­vals und in die Clubs Deutsch­lands. Neben Jazz, Funk und Soul hat die Band ihre pop­pi­gen Songs die­ses Mal auch mit Ein­flüs­sen aus afri­ka­ni­scher Folk­lore, Trap-Beats oder Sounds aus dem Nahen Osten ver­se­hen. Ein Ohren­schmaus vol­ler Ener­gie und Spielfreude.

  1. Platz: KOOB (27.5., 20.30 – 22.00 Uhr)

In ihrem Hei­mat­land Bela­rus als „Soul Prin­cess“ gefei­ert, schlägt KOOB mit ihrer Band nun neue musi­ka­li­sche Rich­tun­gen ein. Die poli­ti­sche und humanitäre Krise in Ost­eu­ropa, ihr Umzug nach Ber­lin im Okto­ber 2020 und die Stu­dien am Jazz- Insti­tut ver­an­lass­ten sie, eine gänz­lich neue, eigene musi­ka­li­sche Aus­drucks­form zu kre­ieren. Ele­mente des Rhythm and Blues, Avant­garde und Folk ver­ei­nen sich in einer Weise, die das Publi­kum teils schmei­chel­haft umgarnt, teils her­aus­for­dert und dabei stets überrascht.

  1. Platz: The Ema­nias Pro­ject (26.5., 20.30 – 22.00 Uhr)

Saxo­phon, Piano und Bass schwe­ben über drah­ti­gen Drum­beats und laden zum Tan­zen ein. Vier junge Musi­ker aus Dres­den, Leip­zig und Ber­lin bil­den „The Ema­nias Pro­ject“: eine groove-gela­dene Fusion-Jazz-Band, die das Beste aus kom­ple­xen Har­mo­nien, Break­beats, dröh­nen­den Bäs­sen und cat­chi­gen Saxo­phon-Lines ver­eint. So ent­steht ein ein­zig­ar­ti­ger, ener­gie­ge­la­de­ner Instru­men­tal­sound, der mit Kon­ven­tio­nen bricht und die Inspi­ra­tio­nen aller vier Band­mit­glie­der widerspiegelt.

Die Preisträger*innen kön­nen sich auf einen Live-Auf­tritt wäh­rend der 29. schau­ins­land-rei­sen Jazz Rally Düs­sel­dorf und ein Preis­geld in Höhe von 3.500 € (1. Platz), 2.000 € (2. Platz) oder 1.500 € (3. Platz) freuen. Alle drei Gewinner*innen erhal­ten zudem einen pro­fes­sio­nel­len Mit­schnitt ihres Live-Auf­tritts. Der/die Erst­plat­zierte erhält im Fol­ge­jahr eine wei­tere Auf­tritts­mög­lich­keit (Sparda Jazz Channel-Konzert).