H2-För­der­wett­be­werb „HyPer­for­mer“ des Bundes

Der Düs­sel­dor­fer Air­port unter­stützt, als Teil der „Kom­pe­tenz­re­gion Was­ser­stoff Düssel.Rhein.Wupper“, gemein­sam mit über 100 Unter­neh­men, Kom­mu­nen und For­schungs­ein­rich­tun­gen die soge­nannte „HyPer­for­mer-Region Rhein-Ruhr“. In die­sem star­ken Ver­bund sol­len weg­wei­sende Pro­jekte für die Ein­füh­rung des kli­ma­freund­li­chen Was­ser­stoffs im Bereich Mobi­li­tät rea­li­siert werden.

Die Umset­zung die­ses wich­ti­gen Anlie­gens rückt nun ein gan­zes Stück näher: Die „HyPer­for­mer-Region Rhein-Ruhr“ ist eine von drei Gewin­ne­rin­nen des Wett­be­werbs der „HyLand-Regio­nen­för­de­rung“ des Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums. Ins­ge­samt sind Inves­ti­tio­nen in Höhe von rund 82 Mil­lio­nen Euro geplant. Der Bund stellt För­der­mit­tel von

15 Mil­lio­nen Euro für die „HyPer­for­mer-Region Rhein-Ruhr“ bereit. Zudem bezu­schusst das Land Nord­rhein-West­fa­len die geplan­ten Pro­jekte der Region Rhein-Ruhr in glei­cher Höhe.

Am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf ist der Auf­bau und Betrieb einer Was­ser­stoff­tank­stelle geplant, die eine luft- und land­sei­tig anfahr­bare Ver­sor­gung für Busse, Son­der- und Nutz­fahr­zeuge ermög­licht. Zunächst möchte der Air­port zur Erpro­bung der Tech­no­lo­gie und des zukünf­ti­gen Flot­ten­mix drei Brenn­stoff­zel­len­busse auf dem Vor­feld des Flug­ha­fen­ge­län­des ein­set­zen, die an die­ser Tank­stelle auf­ge­tankt wer­den sol­len. Durch die luft- und land­sei­tige Anbin­dung möchte der Flug­ha­fen auch wei­te­ren Unter­neh­men am Flug­ha­fen die Umstel­lung auf emis­si­ons­freie Antriebe ermöglichen.

„Der Wan­del zu einem nach­hal­ti­gen Mobi­li­täts­hub ist für den Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben. Was­ser­stoff ist hier­bei ein logi­scher nächs­ter Schritt und hat Vor­bild­cha­rak­ter für unsere Bran­che. Mit dem Auf­bau einer H2-Betan­kungs­in­fra­struk­tur ver­fol­gen wir das Ziel, unsere Emis­sio­nen zu redu­zie­ren und holen hierzu auch unsere Part­ner am Flug­ha­fen mit ins Boot,“ erklärt Lars Rede­ligx, Vor­sit­zen­der der Geschäfts­füh­rung der Flug­ha­fen Düs­sel­dorf GmbH.

Zum Hin­ter­grund:

Ziel des För­der­mit­tel­wett­be­werbs HyPer­for­mer ist es, die Umset­zung von inno­va­ti­ven und erfolg­ver­spre­chen­den regio­na­len Kon­zep­ten zu för­dern (Hy steht für Hydro­gen, eng­lisch für Was­ser­stoff.) Die För­de­rung erfolgt im Rah­men der För­der­richt­li­nie für Maß­nah­men der Markt­ak­ti­vie­rung im Zuge des Natio­na­len Inno­va­ti­ons­pro­gramms Was­ser­stoff- und Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie Phase 2 des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Digi­ta­les und Ver­kehr. Die För­der­richt­li­nie wird von der NOW GmbH koor­di­niert und durch den Pro­jekt­trä­ger Jülich (PtJ) umge­setzt. Die Kom­pe­tenz­re­gion Was­ser­stoff Düssel.Rhein.Wupper hat durch den Gewinn des Lan­des­wett­be­wer­bes zur Was­ser­stoff­mo­bi­li­tät in 2020 vom Wirt­schafts­mi­nis­te­rium des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len den Titel „Modell­re­gion Was­ser­stoff-Mobi­li­tät NRW“ erhal­ten und arbei­tet seit­dem ver­stärkt am Auf­bau einer Wasserstoffregion.