Das Pan­ther­cha­mä­leon (Fur­ci­fer pard­a­lis) wird gemein­sam mit wei­te­ren Rep­ti­lien und Amphi­bien für die Dauer der Sanie­rung in einen Spe­zial-Con­tai­ner umziehen,©Aquazoo Löbb­ecke Museum

 

Für die Gäste ent­ste­hen nur gering­fü­gige Einschränkungen

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 15. Juni, die Sanie­rung eines Teil­be­reichs im Land­re­vier des Aqua­zoo Löbb­ecke Museum beschlos­sen. Diese ist not­wen­dig, um einen umfang­rei­chen Was­ser­scha­den im Ober­ge­schoss des Insti­tuts zu besei­ti­gen. Der Boden­be­lag im Tier­pfle­ge­be­reich des Ter­ra­ri­ums muss erneu­ert wer­den, ebenso Teile des Par­ketts in der Ausstellung.

Im Zuge der tech­ni­schen Sanie­rung (2013 — 2016) wurde bei der Ver­le­gung des Flie­sen­spie­gels im Bereich hin­ter den Ter­ra­rien für Amphi­bien und Rep­ti­lien ein fal­scher Mör­tel ver­wen­det, der den täg­lich erfor­der­li­chen Rei­ni­gungs­ar­bei­ten mit Was­ser nicht stand­hielt. Dane­ben ist das Gefälle zu den Was­ser­ab­läu­fen zu gering.

Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr wurde bemerkt, dass in den Boden ein­drin­gen­des Was­ser sei­nen Weg bis zur Decke des gro­ßen Schu­lungs­rau­mes im Erd­ge­schoss des Insti­tuts fand. Die dar­auf­hin loka­li­sierte Undich­tig­keit ver­grö­ßerte sich seit­dem ste­tig. Zuletzt wurde auch die an den Tier­pfle­ge­be­reich angren­zende Aus­stel­lung in Mit­lei­den­schaft gezo­gen, als sich dort Teile des Par­ketts lös­ten. Die Sanie­rung des vom Was­ser­scha­den betrof­fe­nen Bereichs umfasst die Erneue­rung des gesam­ten Boden­be­lags im Tier­pfle­ge­be­reich des Ter­ra­ri­ums sowie die Repa­ra­tur des beschä­dig­ten Parketts.

Die Sanie­rungs­ar­bei­ten wer­den vor­aus­sicht­lich von Okto­ber die­ses Jah­res bis in den Juni des kom­men­den Jah­res andau­ern. Die Tiere der Ter­ra­rien inner­halb der The­men­buch­ten im Land­be­reich, vor­nehm­lich Rep­ti­lien und Amphi­bien, wer­den in Spe­zial-Con­tai­nern unter­ge­bracht, die opti­mal auf die Bedürf­nisse die­ser Tier­grup­pen und deren Pflege ange­passt sind. Die Gesamt­kos­ten für die Sanie­rung inklu­sive der tem­po­rä­ren Unter­brin­gung der Tiere in den Con­tai­nern belau­fen sich auf rund 770.000 Euro.

Die betrof­fe­nen The­men­buch­ten wer­den mit Holz­ta­feln ver­blen­det, auf denen die aktu­elle Son­der­aus­stel­lung “Gigan­ten des Atlan­tiks”, die momen­tan im Bereich zwi­schen Pin­guin­an­lage und Tro­pen­halle prä­sen­tiert wird, über den ursprüng­li­chen Aus­stel­lungs­zeit­raum hin­aus zu sehen sein wird. Die Aus­stel­lung im Land­be­reich bleibt für die Besu­che­rin­nen und Besu­cher damit auch wäh­rend der Teil­sa­nie­rung attraktiv.

Die gro­ßen Land­schafts­ter­ra­rien auf der gegen­über­lie­gen­den Seite der betrof­fe­nen The­men­buch­ten sind von der Maß­nahme nicht betrof­fen. Zwerg­man­gus­ten, Warane und Schild­krö­ten kön­nen wei­ter­hin beob­ach­tet wer­den. Auch die Tro­pen­halle bleibt zugänglich.