14 Düs­sel­dor­fer Haus­halte wol­len im Real­la­bor Kli­ma­schon­der Leben im All­tag etwas Neues aus­pro­bie­ren. Das Foto zeigt die Mit­glie­der eini­ger der Haus­halte, dar­un­ter in der Mitte Pro­jekt­lei­ter Dr. Mat­thias Thie­ne­mann vom Umweltamt,©André Loessel

 

14 Haus­halte pro­bie­ren es aus
Modell­pro­jekt läuft über fünf Monate

14 Düs­sel­dor­fer Haus­halte, die ihren All­tag kli­ma­scho­nen­der gestal­ten möch­ten, star­ten am Frei­tag, 16. Juni, in das “Real­la­bor Kli­ma­scho­nende Ent­schei­dun­gen“. Das Modell­pro­jekt ist Teil eines Netz­werks von neun Städ­ten, Gemein­den und Land­krei­sen in Nordrhein-Westfalen.

“Ziel des Real­la­bors ist es, pri­vate Haus­halte dabei zu unter­stüt­zen, kli­ma­freund­li­che Ver­hal­tens­wei­sen aus­zu­pro­bie­ren und dau­er­haft in ihren All­tag zu inte­grie­ren”, sagt Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Umwelt und Mobi­li­tät. Dazu bekom­men die Teil­neh­men­den nach der gemein­sa­men Auf­takt­ver­an­stal­tung am Frei­tag, 16. Juni, in der Zen­tral­bi­blio­thek KAP 1 zunächst ein pro­fes­sio­nel­les Kli­ma­coa­ching sowie ihre per­sön­li­che Kohlendioxid(CO2)-Startbilanz erstellt. Dar­auf auf­bau­end wäh­len sie ihre indi­vi­du­el­len Ziele und Kli­ma­schutz­ak­ti­vi­tä­ten selbst­be­stimmt und pro­bie­ren sie in der anschlie­ßen­den Test­phase aus. Eine CO2-Bilanz am Ende des Real­la­bors run­det das Vor­ha­ben ab.

Unter­stützt wer­den die teil­neh­men­den Haus­halte durch Ange­bote und Bera­tung von soge­nann­ten The­men­pa­ten: Unter­neh­men und Initia­ti­ven aus den The­men­fel­dern Woh­nen und Ener­gie, Mobi­li­tät sowie Kon­sum und Ernäh­rung. Als The­men­pa­ten im Pro­jekt mit dabei sind die Ver­brau­cher­zen­trale, die Rhein­bahn, die Stadt­werke Düs­sel­dorf, “Pla­net Care — Small Steps”, “Koch Dich Tür­kisch”, die Awista, Foodsha­ring, der VHS-Bio­gar­ten, der Bio­land Lam­mertzhof sowie der Unver­packt­la­den Pure Note.

Damit auch Men­schen außer­halb des Real­la­bors zum Aus­pro­bie­ren ange­regt wer­den, soll über die Erfah­run­gen der Teil­neh­men­den in den Sozia­len Medien und in der Presse berich­tet wer­den. “Dadurch, dass eine bunte Mischung an Haus­hal­ten mit­macht, ist für alle etwas zum Abschauen dabei. Spaß zu haben gehört als moti­vie­ren­des Ele­ment dazu“, betont Jochen Kral. “Wirk­lich jede und jeder Ein­zelne kann wich­tige Bei­träge zum Kli­ma­schutz leis­ten. Wenn viele Kli­ma­schutz im All­tag prak­ti­zie­ren, ent­fal­ten schon kleine Ein­spa­run­gen in der Summe eine große Wirkung”.

Wie all­tags­freund­lich die Ange­bote waren, ob sie sich ver­ste­tigt und einen posi­ti­ven Bei­trag zur CO2-Bilanz geleis­tet haben, wird am Ende der fünf Monate aus­ge­wer­tet. Detail­lier­tere Infor­ma­tio­nen sowie aktu­elle Ent­wick­lun­gen im Pro­jekt fin­den sich unter www.duesseldorf.de/reallabor-klima.