Blick in die Aus­stel­lung ‘Auf der Flucht. Frauen und Migra­tion’ in der Johanneskirche,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

“Auf der Flucht. Frauen und Migra­tion” heißt die zur­zeit lau­fende Aus­stel­lung des Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­rums anläss­lich des Welt­flücht­lings­ta­ges in der Johan­nes­kir­che. Am Sonn­tag, 25. Juni, ab 12 Uhr stellt der Mün­che­ner Foto­jour­na­list Erol Gurian unter dem Titel “Foto­gra­fie und Flucht” seine foto­gra­fi­sche Arbeit und seine sozia­len Pro­jekte vor. Erol Gurian ist mit der Foto­re­por­tage “Bekaa Blues” über das syri­sche Mäd­chen Warda in der Aus­stel­lung vertreten.

Die 14-jäh­rige lebt mit ihren Eltern und ihren vier Brü­dern in einem ehe­ma­li­gen Kuh­stall. Die Kamera beglei­tet die Prot­ago­nis­tin bei der Haus­halts­ar­beit, dem Knob­lauch­schä­len und beim Ler­nen in einer der Schu­len der “Bey­ond Asso­cia­tion”. Der Foto­es­say gewährt dabei einen sen­si­blen Ein­blick in die pre­käre Lebens­si­tua­tion des Mäd­chens, das mit sei­ner Fami­lie in den Liba­non flüch­ten musste. Er steht reprä­sen­ta­tiv für das Schick­sal von hun­dert­tau­sen­den Kin­dern, die im Bekaa-Tal leben.

Im Anschluss berich­ten neu ein­ge­wan­derte Frauen aus dem Iran und aus Afgha­ni­stan über ihr Ankom­men. Die Gesprächs­run­den wer­den von DIFI, dem Deutsch-Ira­ni­schen Frau­en­in­te­gra­ti­ons­ver­ein, orga­ni­siert. Die Johan­nes­kir­che ist am 25. Juni im Rah­men eines offe­nen Tages von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Die Aus­stel­lung “Foto­gra­fie und Flucht” ist noch bis zum 25. Juli, diens­tags bis sams­tags in der Zeit von 12 bis 18 Uhr, in der Johan­nes­kir­che zu sehen.

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm erhal­ten Inter­es­sierte beim Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­trum (KI) Düs­sel­dorf im Amt für Migra­tion und Inte­gra­tion bei Berti Kamps, Tele­fon 0211 — 8996556.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Lan­des­pro­gramms KOMM-AN NRW statt. Mit dem För­der­pro­gramm wer­den Kom­mu­nen in der Inte­gra­ti­ons­ar­beit und auf dem Gebiet des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments sowie bei den Her­aus­for­de­run­gen, die sich durch Ein­wan­de­rung und Flucht erge­ben, unterstützt.